Palmer tritt bei OB-Wahl in Tübingen als unabhängiger Kandidat an
Tübingens langjähriger Oberbürgermeister Boris Palmer will bei der OB-Wahl im Herbst als parteiloser Kandidat antreten. Das teilte er auf seiner Homepage mit.
Palmer gibt repräsentative Umfrage in Auftrag
Boris Palmer fundiert seine Kandidatur auch auf einer repräsentativen Umfrage, die er selbst in Auftrag gegeben hatte. Demnach sind 68 Prozent der Tübinger Bevölkerung mit seiner Arbeit zufrieden. Er sei zuversichtlich, dass ihn die Wertschätzung für das, was in Tübingen in den letzten Jahren erreicht wurde, über den nächsten Wahltag hinweg tragen könnte, heißt es.
Außerdem haben nach seinen Aussagen mehr als 800 Wahlberechtigte einen Aufruf unterzeichnet, dass er noch mal für das Amt kandidieren soll, schrieb Palmer auf borispalmer.de. Eine ähnlich große Zahl von Menschen unterstützt ihn auch schon mit einer Geldspende. So sollen innerhalb weniger Tage schon 100.000 Euro zusammen gekommen sein, die für den Wahlkampf nötig sind.
Für die Grünen wollte der amtierende OB nicht kandidieren
Boris Palmer hatte kürzlich angekündigt, bei der OB-Wahl seiner Stadt im Herbst nicht mehr als Kandidat der Grünen antreten zu wollen - wegen seines möglichen Rauswurfs aus der Partei. Der 49-Jährige ist seit 2007 OB in der Universitätsstadt.