Neue Corona-Verordnung: FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen
Neue Quarantäne-Regeln ab Mittwoch
Die baden-württembergische Landesregierung wartet dabei nicht auf den Bund, sondern setzt die neuen Regelungen schon ab Mittwoch um. Das heißt: Kontaktpersonen, die geboostert, frisch doppelt geimpft oder genesen sind, müssen nicht in Quarantäne. Alle anderen müssen ab Mittwoch dann noch für 10 Tage in Quarantäne, können sich aber nach 7 Tagen freitesten. Mit der verkürzten Zeit soll verhindert werden, dass es zu personellen Engpässen in der kritischen Infrastruktur kommt.
Alarmstufe II wird verlängert
Aktuell gilt bei uns die sogenannte Alarmstufe II. Diese ist unter anderem an die Zahl der belegten Intensivbetten gekoppelt - und die liegt derzeit eigentlich unter dem Schwellenwert. Die Landesregierung verlängert die Alarmstufe II dennoch bis vorerst 1. Februar, egal wie sich die Inzidenzen entwickeln oder ob die Zahl der Corona-Intensiv-Patienten weniger wird. Heißt also unter anderem konkret: in vielen Bereichen bleibt es bei 2G-Plus. Ministerpräsident Kretschmann begründet das damit, dass man wegen Omikron eher auf Sicherheit setzt, als irgendeinem Schematismus zu folgen: “Wir richten uns immer nach den Fakten. Eine neue Mutante ist eine neue Tatsache und dem ist das geschuldet".
FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen
Ab Mittwoch ist es bei uns Pflicht, in Innenräumen eine FFP2-Maske (oder vergleichbare Maske) zu tragen - das gilt für alle ab 18 Jahren. Bislang war die FFP2-Maske ja immer nur eine Empfehlung. Die Pflicht gilt nicht in Bussen und Bahnen und auch nicht am Arbeitsplatz, aber beispielsweise im Kino oder im Supermarkt.
Schülerausweis als Testnachweis verlängert
Damit können die Schülerinnen und Schüler bei uns in Baden-Württemberg noch länger ins Restaurant oder zum Sport und gelten als getestet. Die Regelung soll jetzt bis Ende Februar gelten, eigentlich sollte diese Ausnahme-Regelung für die ungeimpften 12- bis 17-Jährigen Ende Januar auslaufen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für die Altersgruppe zwar schon seit Sommer die Impfung, die Landesregierung will Eltern und Jugendlichen aber noch etwas mehr Zeit geben.
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