Braunbär in Österreich von Zug erfasst

Ein Braunbär ist am Dienstagmorgen im österreichischen Bundesland Salzburg auf einer Bahnstrecke getötet worden. Der Lokführer hatte den Zusammenstoß der Polizei gemeldet. Das Tier wurde in der Nähe von Schwarzach von dem Zug erfasst, wie die Landesverwaltung mitteilte. Der Salzburger Landesexperte für Bären und Wölfe sollte jetzt DNA-Proben nehmen, um die Herkunft des Tieres zu klären. Zuletzt war in Salzburg ein Bär in Großgmain und Grödig nahe der Grenze zu Bayern in den vergangenen Wochen gesichtet worden.

Bär soll für Schulungszecke präpariert werden

Wie die Landesverwaltung weiter mitteilt, wurde der Bär bei dem Zusammenstoß mit dem Zug schwer verletzt. Ihm wurde die linke Hinterbranke komplett abgetrennt, und er weise schwere Verletzungen am Kopf auf. Der Bärenbeauftrage des Landes war bereits Vorort und hat den Transport in ein naheliegendes Kühlhaus angeordnet. Dort wird das tote Tier begutachtet. Geplant ist, dass der Bär präpariert wird und für Schulungszwecke in der Jagdausbildung Verwendung findet.