Studie: Eine Million Miethaushalten bleibt weniger als Existenzminimum

Studie: Eine Million Miethaushalten bleibt weniger als Existenzminimum

05.08.2021

Wohnen in Deutschland ist teuer. Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen und auch Tübingen gehören zu den teuersten Städten Deutschlands. Wie sehr viele unter den hohen Mieten leiden, das zeigt eine aktuelle Studie.

Laut einer Untersuchung der der Humboldt-Universität zu Berlin  bleibt mehr als einer Million Haushalte in Deutschland, nach Abzug der Miete, weniger als das Existenz-Minimum zum Leben übrig. Damit seien fast 13 Prozent der Mieterhaushalte in einer prekären wirtschaftlichen Lage. Besonders betroffen sind Alleinerziehende. Auch das statistische Bundesamt hatte das Thema analysiert und sagt: Vorletztes Jahr waren 14 Prozent der Bevölkerung mit ihren hohen Wohnkosten überlastet. Das gilt übrigens, wenn man mehr als 40 Prozent seines Einkommens für die Miete ausgibt.

Bild: Symbolbild/shutterstock