Seit heute: 3G am Arbeitsplatz
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Seit heute: 3G am Arbeitsplatz

24.11.2021

Seit heute muss jede und jeder, der zur Arbeit will, eines der drei G erfüllen. Heißt: Wer nicht Geimpft oder Genesen ist, muss sich testen lassen - jeden Tag. Entsprechend werden nur tagesaktuelle Testbescheinigungen akzeptiert - Selbsttests reichen also nicht aus. Wer keinen 3G-Nachweis vorlegen und ebenso wenig im Homeoffice arbeiten kann, der muss auf lange Sicht "grundsätzlich kündigungsrechtliche Konsequenzen" befürchten, so das Bundesarbeitsministerium. Doch wie lief der erste Tag in den großen Firmen im Ländle ab?

Bei Daimler in Stuttgart lief die Kontrolle heute am Morgen reibungslos ab. Damit dies weiterhin so funktioniert, bietet deshalb in der Übergangszeit von zwei Wochen den ungeimpften Mitarbeitern täglich professionelle Schnelltests an. Auch die Beschäftigten berichteten über reibungslose Tests und Kontrollen - zu größere Verzögerungen kam es nicht. Ebenso zeigte sich das Stuttgarter Unternehmen Bosch zufrieden mit dem heutigen Ablauf. Es gab zwar kleinere Wartezeiten, aber alle Mitarbeiter hätten gut kooperiert. Das Esslinger Technikunternehmen Festo geht hier einen radikalen Weg, dort wurde jedem Mitarbeiter die Zugangskarte erstmal pauschal gesperrt und dann bei Vorlage einer 3G-Nachweises wieder freigeschaltet. Für Nicht-Geimpfte bietet Festo Testmöglichkeiten an. Trotzdem kam es nur in den Stoßzeiten zu geringen Staus am Eingang.

Foto: Symbolbild/Shutterstock