Schulen und Kitas teils im Visier von Querdenkern
Schulen und Kitas im Visier: In der Corona-Krise machen sogenannte "Querdenker", "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" auch vor Schulen mobil. Das zeigt zumindest eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken. Darin heißt es, dass Gegner der Corona-Maßnahmen und der Impfkampagne in einzelnen Fällen vor Schulen demonstrieren und auch Schülerinnen und Schüler ansprechen. Außerdem sollen auch vereinzelt Drohbriefe und E-Mails an Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrer geschickt worden sein.
Lehrkräfte geben Bedrohungen und Beschimpfungen an
Das Ganze bestätigt auch eine Umfrage der Bildungsgewerkschaft VBE an Lehrkräfte vor gut einem Jahr. Fast jede Fünfte bzw. jeder Fünfte hatte dabei angegeben, dass sie bzw. er an der eigenen Schule Beschimpfungen, Beleidigungen oder Bedrohung wegen der Durchsetzung der Corona-Maßnahmen erlebt hätten. 25 Prozent der Befragten berichteten von Beschimpfungen und Bedrohungen per Mail oder in Chats. Rund sieben Prozent der Lehrkräfte gaben auch an, persönlich von solchen Vorfällen betroffen gewesen zu sein - z.B. dass sie bei Elternabende bedroht wurden.
Bild: Symbolbild/shutterstock