Geschaffte Feuerwehrleute von Fluthilfe wieder zurück
Die in Kordel eingesetzten Kräfte des Katastrophenschutzzuges "Hochwasser" des Landkreises Calw sind am frühen Sonntagnachmittag alle wohlbehalten zurückgekehrt. Die aus Bad Liebenzell, Calw und Gechingen stammenden Feuerwehrleute wurden am späten Samstagnachmittag aus ihrem Einsatz herausgelöst.
Einheitsführer und Calwer Stadtbrandmeister Dirk Patzelt berichtete, dass so einiges bewirkt wurde. Am ersten Tag musste eine Senke der Bundesstaße B422 freigepumpt werden. Dabei war die Anfahrt zur Einsatzstelle herausfordernd, da einige Straßen nicht passierbar waren und Umwege gefahren werden mussten. Am zweiten Tag konnten so einige Keller in Kordel dann in Angriff genommen werden.
Es wurde großen Wert daraufgelegt, dass die Kräfte nochmals Duschen und Schlaf nachholen konnten. "Ich habe bereits auf der Anfahrt in den Einsatz vorgeplant, dass wenn wir bis in den späten Nachmittag eines Einsatztages eingesetzt sind, eine weitere Übernachtungsmöglichkeit haben sollten. Denn als Zugführer habe ich die Verantwortung dafür, dass die Kräfte wieder gesund nach Hause kommen und ihren Arbeitgebern wieder zur Verfügung stehen", so Patzelt weiter.
Volker Renz, stellvertretender Kreisbrandmeister des Landkreises Calw begrüßte ebenfalls neben Oberbürgermeister Florian Kling die zurückgekehrten Kräfte in einer kurzen Ansprache. Von Seiten des Landkreises sprach Renz den herzlichen Dank aus. "Bei einem Einsatz in einem Katastrophengebiet ist immer vieles möglich. Daher ist es schön zu sehen, dass alle wieder Gesund nach Hause zurückgekehrt sind", betonte Renz. Derzeit gibt es vom Innenministerium keine weiteren Anforderungen an den Landkreis Calw, somit gilt unser Einsatz als abgeschlossen, betonte Renz.