Die Bundesanwaltschaft hat heute Morgen zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten festgenommen, weil sie versucht haben sollen, eine Söldnertruppe mit mehr als 100 Mann aufzubauen. Die beiden Männer wurden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und in München von Spezialkräften festgenommen. Mit dieser Söldnergruppe unter ihrem Kommando wollten sie offenbar im Jemen in den Bürgerkrieg eingreifen und Friedensverhandlungen erzwingen.

Mit den Söldnern sollen sie außerdem versucht haben, einen monatlichen Söldnerlohn von rund 40 000 Euro für jedes Mitglied zu verdienen. Einer der Beschuldigten soll dazu bereits zu mindestens sieben Menschen Kontakt aufgenommen haben.

Die Ermittler haben im Zusammenhang mit der Festnahme auch die Wohnungen der beiden in München und im Kreis Calw durchsucht. Außerdem wurden den Angaben zufolge weitere Räumlichkeiten von vier nicht tatverdächtigen Personen in Baden-Württemberg und Bayern durchsucht. Ein Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe soll noch heute über eine Untersuchungshaft der beiden Beschuldigten entscheiden.

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