Erste Corona-Intensivpatienten verlegt
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Erste Corona-Intensivpatienten verlegt

26.11.2021

Mit Spezialflügen unterstützt die Bundeswehr bei der Verlegung von Corona-Intensivpatienten. Die Lage in den Kliniken spitzt sich weiter zu - und das in ganz Deutschland. Bei uns in Baden-Württemberg mussten schon die ersten Corona-Intensivpatienten in andere Bundesländer wie zum Beispiel nach Rheinland-Pfalz oder ins Saarland verlegt werden. Auch Hessen und das Elsass bieten Hilfe an. Besonders angespannt ist die Lage aktuell im Raum Karlsruhe und Pforzheim. Auch in anderen Kliniken im Land ist die Lage sehr ernst - zwar planen die Alb Fils Kliniken, das Klinikum Stuttgart und auch das Klinikum Heilbronn noch keine noch Verlegungen - doch Platz gibt es keinen mehr.

Planbare Operationen werden verschoben

Die hohe Auslastung der Intensivstationen führt dazu, dass planbare Operationen verschoben und auch Betten für Notfälle knapp werden. Normalerweise müssen rund 50 Prozent der Intensivbetten für Notfälle, wie zum Beispiel Schlaganfälle oder Autounfälle freigehalten werden. Dazu kommen nochmal zwischen 25 und 30 Prozent für große Operationen, beispielsweise Hirnoperationen. Durch die vielen Corona-Intensivpatienten werden die Betten also immer knapper. Bei den bisherigen Corona-Wellen haben die Verlegungen innerhalb von Baden-Württemberg gut funktioniert - doch jetzt wird es langsam eng, hat mir der ärztliche Direktor im Klinikum Ludwigsburg, Professor Götz Geldner gesagt.