Zwei neue Tierarten in der Wilhelma
Die Tierwelt der Wilhelma hat Zuwachs bekommen. Dort gibt es jetzt zwei neue Tierarten. Dabei handelt es sich einerseits um die Flachlandtapire, die die größten Wildtiere Südamerikas sind. Andererseits sind nach elf Jahren Pause mit Servalen nun auch endlich wieder Kleinkatzen im Bestand der Wilhelma.
Neue Arten ermöglichen interessante Vergleiche
Die neuen Arten sind eine wertvolle Ergänzung für den Zoo. “Diese Neuzugänge erlauben unseren Gästen spannende Vergleiche”, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin, und weiter: "Zum einen können sie die südamerikanischen Tapire und unsere asiatischen Schabrackentapiren mit ihrer markanten Schwarzweißfärbung im Kontrast betrachten. Und bei den Servalen zeigen sich natürliche starke Unterschiede zu unseren Großkatzen, wie Löwen und Jaguare.“
Flachlandtapire gelten als bedrohte Tierart
Innerhalb von drei Jahrzehnten hat sich die Zahl der Flachlandtapire in freier Natur um ein Drittel verringert. Deshalb gelten sie inzwischen als bedrohte Tierart. Bei den beiden Flachlandtapiren die jetzt in der Wilhelma zuhause sind, handelt es sich um ein Vater-Tochter-Gespann: die sieben Jahre alte Radir und der 16-jährige Hermanek. Die beiden kommen aus einem Zoo im ungarischen Veszprém. Die Flachlandtapire können Zoo-Besucher im Südamerika-Bereich der Wilhelma besuchen.
Servale zuletzt 2011 in der Wilhelma
Zuletzt gab es 2011 Servale im Stuttgarter Zoo. Jetzt sind die Tiere mit Kater Nio und Katze Duma wieder vertreten. Nio kommt aus dem Zoo Osnabrück, während Duma aus Tschechien kommt. Die beiden Neuzugänge sind erst im vergangenen Sommer auf die Welt gekommen und damit noch sehr jung.
Bilder: Wilhelma