Die neue Pflanzenausstellung in der Stuttgarter Wilhelma lässt die Besucher beim Gang durch das Wechselschauhaus rund um den Globus reisen. Entlang des 34. Breitengrades kann man hier die Vegetationen verschiedener Kontinente kennenlernen.

Ähnliche Pflanzenwelt oberhalb & unterhalb des Äquators

Einige spannende Dinge werden in der Ausstellung offensichtlich: Gespiegelt an der Gürtellinie des Erdballs ist überall eine ähnliche Entwicklung zu beobachten. Selbst durch Ozeane getrennte Regionen weisen in gleicher Entfernung nördlich und südlich zum Äquator ähnliche klimatische Bedingungen auf. So greifen zum Beispiel unabhängig voneinander, der kalifornische Berglorbeer, der australische Teebaum und der portugiesische Rosmarin auf die selben Tricks zurück: Ihre ätherischen Öle wirken als Schutz gegen Insekten.

Pflanzen aufwendig arrangiert

Im Schauhaus der Wilhelma haben Gärtnerinnen und Gärtner die Gewächse zu kleinen Landschaftsausschnitten der jeweiligen Regionen arrangiert. Das ermöglicht einen authentischen Eindruck der Natur vor Ort. Aus Südaustralien gruppieren sich etwa Eukalyptus, Blauer Hibiskus, Niedere Akazie, Adenanthos und Grasbaum. Südafrika repräsentieren unter anderem Pelargonie, Milchstern, Binsenried, Silberbaum und Afrikanische Schmucklilie. In zwei Terrarien können außerdem Wüstenlaufkäfer aus Südafrika und Samtschrecken aus Peru bestaunt werden.

Fotos: Wilhelma