Mehrere Unfälle bei Flucht
Polizist schießt auf Auto
Um eine Flucht mit mehreren Unfällen zu stoppen, hat ein Polizist mit seiner Dienstwaffe auf ein Auto geschossen. "Ob er das Fahrzeug getroffen hat, wird noch ermittelt. Jedenfalls konnte der Mann erstmal weiterfahren", sagte ein Polizeisprecher am Montag. Bei der Fahrt von Biberach nach Ulm am Sonntagabend wurden zwei Autofahrer und ein Mitarbeiter eines Rettungsdienstes leicht verletzt.
Fahrer befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation
Der 26-Jährige hatte sich laut Polizei wohl in einer psychischen Ausnahmesituation befunden und war zuhause von Mitarbeitern des Rettungsdienstes behandelt worden. Er sollte in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Mann weigerte sich, stieg in sein Auto und schleifte beim Anfahren einen Mitarbeiter des Rettungsdienstes wenige Meter mit.
Schuss hält den Mann nicht von seiner Flucht ab
Polizisten verfolgten das Auto und sperrten den Verkehr bei einer Brücke, sodass der Fahrer anhalten musste. Als sich Polizisten seinem Wagen zu Fuß näherten, fuhr der 26-Jährige an den stehenden Autos vorbei und beschädigte ein Fahrzeug. Ein Beamter musste zur Seite springen, selbst der Schuss hielt den Mann nicht von seiner Flucht ab.
Mann versuchte zu Fuß zu flüchten
Er drängte auf der Weiterfahrt ein Auto an den Randstein, der Fahrer wurde leicht verletzt. Wenig später fuhr er auf ein anderes Auto auf, das ins Schleudern geriet und sich überschlug. Der 31-jährige Fahrer kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Umherfliegende Fahrzeugteile beschädigten noch einen Laster und ein Polizeifahrzeug. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 60 000 Euro. Als er mit seinem schwer beschädigten Auto nicht mehr weiterfahren konnte, versuchte der Mann zu Fuß zu flüchten. Die Beamten nahmen ihn fest.