Konzept für eine sichere Stuttgarter Innenstadt

Konzept für eine sichere Stuttgarter Innenstadt

06.04.2022

Stuttgart soll auch am Abend, in der Nacht und an den Wochenenden ein sicherer Ort sein - deswegen haben Stadt und Polizei ein ganzes Maßnahmen Bündel vorgestellt. Es besteht aus fünf Bausteinen: Veranstaltungen, Prävention, ordnungsrechtliche Maßnahmen, Sauberkeit und Infrastruktur.

„Sichere Innenstadt“

Das Konzept "sichere Innenstadt" besteht aus insgesamt fünf Bausteinen. Unter anderem soll im Sommer noch mehr Polizei auf den Straßen unterwegs sein, damit durch deutlich mehr Präsenz Probleme erst gar nicht entstehen. Außerdem soll die Videoüberwachung unter anderem auf dem Schlossplatz ausgebaut und eine Waffenverbotszone eingerichtet werden, so Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Nopper.

Waffenverbotszone

Sie soll eingerichtet werden, weil bei Konflikten in der Innenstadt immer wieder auch Messer im Spiel waren. Innerhalb dieser Zone wäre es dann auch verboten z.B. Taschenmesser mit kurzer, nicht feststellbarer Klinge dabei zu haben - was sonst kein Problem wäre. Die Polizei darf diese Gebrauchsmesser dann konfiszieren und das Mitführen ahnden.

Verschiedene Akteure arbeiten gemeinsam

Die Innenstadt kann nur sicher und attraktiver werden, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen. Zu diesen zählen zum Beispiel das Amt für öffentliche Ordnung, das Kulturamt, das Sozialamt, das Jugendamt, die Polizei und noch viele weitere.

Veranstaltungen als Bindeglied

Für diesen Sommer sind bisher rund 50 Veranstaltungen angemeldet, wie zum Beispiel die Stuttgarter Street Art, Stuttgart bewegt sich oder auch die JazzOpen. Ziel ist es, Menschen in die Innenstadt zu locken. Dadurch treffen Menschen verschiedenen Alters, Geschlecht und sozialer Stellung aufeinander.

Symbolbild: Shutterstock