Kiew erneut unter Beschuss
Die Hauptstadt Kiew ist wohl seit heute früh wieder unter Beschuss - es gibt Bericht von mehreren Explosionen. Das ukrainische Innenministerium schreibt auf Telegramm: "Die Angriffe auf Kiew mit Marschflugkörpern oder ballistischen Raketen haben wieder begonnen. Es soll auch ein mehrstöckiges Wohnhaus von Raketensplittern getroffen worden sein. Den ukrainischen Kräften sei es gelungen, einen russischen Flugapparat abzuschießen heißt es.
Berichte von russischen Truppen in der Hauptstadt
Ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur berichtete, es seien mit Sturmgewehren bewaffnete Patrouillen in der Innenstadt unterwegs. Straßen und Plätze waren leer. Das ukrainische Verteidigungsministerium hatte auf Facebook mitgeteilt, im Norden der Stadt seien russische Saboteure unterwegs
Reservisten werden einberufen
Kiew und Präsident Selenskyj ist aus Sicht der US-Regierung auch "Hauptziel für russische Aggressionen". Die Situation wird für die Ukraine immer schwieriger. Es soll schon mehr als 130 Tote auf ihrer Seite gegeben haben. Selenskyj hat in der Nacht eine allgemeine Mobilmachung angeordnet. Die gilt 90 Tage und sieht die Einberufung von Wehrpflichtigen und Reservisten vor.
Bild: Präsident Selenskyj bei einer Konferenz 2019 (Archivbild/shutterstock)