Fast keine Corona-Regeln mehr in Schulen

Keine Maskenpflicht mehr in der Schule. Ab heute müssen Schülerinnen und Schüler keine Maske mehr tragen, wenn sie in die Schule gehen - weder im Schulhaus noch im Klassenzimmer. Im Grunde geht der Schulbetrieb ab heute so weiter wie vor Corona. Der einzige Unterschied ist, dass die Tests noch bis Ostern bleiben. Das heißt, alle Schülerinnen und Schüler müssen sich zwei Mal in der Woche testen, Lehrkräfte an jedem Tag. Auch soll in den Klassenzimmern regelmäßig gelüftet und wenn es geht 1,5 Meter Abstand gehalten werden. Wenn eine Schülerin oder ein Schüler positiv auf das Corona-Virus getestet ist, gibt es keine Kontaktbeschränkungen mehr. Und auch die Abschlussprüfungen nach Ostern sollen ohne Einschränkungen stattfinden.

Das gilt für die Kitas

Wie in der Schule, gibt es ab heute auch in den Kitas keine Maskenpflicht mehr. Wer möchte, kann eine Maske aber weiterhin freiwillig tragen. Die Testpflicht wird bis zum 13. April verlängert, das heißt, Kinder werden zwei Mal in der Woche getestet, Erzieherinnen und Erzieher an jedem Tag. Außerdem soll weiterhin regelmäßig gelüftet und wo immer es geht, 1,5 Meter Abstand gehalten werden.

Kritik von Lehrerverbänden

Die Lockerungen kommen nicht überall gut an. Von vielen Lehrerverbänden kommt Kritik, zum Beispiel vom Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger. Ein einfacher Appell, weiterhin Maske zu tragen würde nicht ausreichen. Wenn Kinder freiwillig Masken tragen würden, käme es schnell zu Hänseleien in den Klassen oder anders herum, es wird Druck auf die Kinder ausgeübt, die keine Maske tragen. Meidinger fordert, die Maskenpflicht in den Schulen noch bis einschließlich der Woche nach den Osterferien zu verlängern.

Foto: Symbolbild