Haltestellenansage auf Schwäbisch
Die SSB in Stuttgart haben sich für das Frühlingsfest (16. April bis 8. Mai) etwas einfallen lassen. Wer mit der Sonderlinie Linie U11 auf den Cannstatter Wasen fährt, bekommt die Haltestellenansage auf Schwäbisch. Schon direkt nach der Abfahrt am Hauptbahnhof werden die „liaben Fahrgäscht en der U11 zom Cannschdadder Wasa“ begrüßt. An den Haltestellen auf der Strecke gibt es zudem immer kleine Hinweise zu den Örtlichkeiten. „Iber ons tost dr‘ Verkehr“, heißt es am „Neckertor“ und dass es hier „au amol n kleinen Zoo“ gegeben habe.Am Cannstatter Wasen werden die Fahrgäste verabschiedet, aber nicht ohne ihnen „viel Spaß uffm Wasa“ zu wünschen und hinterherzuschicken „abr iberdreibeds ned, gell“.
Schwäbische Ansage war schon 2020 geplant
Geplant war die Hommage an die schwäbische Mundart bereits für das Frühlingsfest 2020, nachdem aber wegen Corona sämtliche Veranstaltungen ausfielen, verschob die SSB auch die schwäbischen Ansagen. Der seit September 2020 wieder mögliche Halt an der Staatsgalerie konnte damit berücksichtigt werden.
Ansagebeispiele:
Rotebühlplatz
Die näckschde Halteschdell isch Rotebühlplatz (Schdaddmidde). Der Pladz hat sein Noama voma rota Heiligabild des annama‘ Stadttor g‘hangt isch. Und aus dem rota Bild isch dr‘ Rotebühlpladz gworda. Zor S-Boh ins ganze Schowabländle kenned er doa omsteiga – außerdem zur U34 und zu de Buslinia X1, X2, 43 ond 92.
Staatsgalerie
Schdaadsgalerie. Doa gugget noa: modern ond fesch isch die nei Halteschdell Schdaadsgalerie gworda. Ond jetzt könned mir dahanna auch wiedr mit der U11 halda ond ihr kenned zu de Linia 42 und 44 umsteiga.
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