Giftalarm in einem Wohnhaus
Senior wollte Glasröhrchen entsorgen
Großer Einsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungs- und Spezialkräften in Karlsruhe: ein betagter Senior wollte mögliche Gefahrstoffe entsorgen.
Biologische Gift- und Reizstoffe?
Per Mail hatte der Mann am Donnerstagnachmittag mitgeteilt, dass er aufgrund seiner früheren Tätigkeit bereits seit den 80er-Jahren einen Behälter mit insgesamt fünf Glasröhrchen verwahrt. So wie er es beschrieben hatte, hätte es sich dabei um chemische beziehungsweise biologische Gift- und Reizstoffe handeln können, teilt die Polizei mit. Der Mann wollte die jetzt fachgerecht entsorgt haben..
Einrichtung einer Dekontaminationsstation
Aus Vorsichtsgründen brachte die Polizei im Laufe des Nachmittags drei Bewohner in Sicherheit und sperrte den engeren Bereich um das Haus ab. Nach Einrichtung einer Dekontaminationsstation durch die Berufsfeuerwehr Karlsruhe konnten Spezialisten des Landeskriminalamtes am Abend die etwa 12,5 Zentimeter langen und sechs Millimeter starken Röhrchen feststellen.
Entwarnung: es waren harmlose Prüfröhrchen
Nach Begutachtung durch die Spezialkräfte handelte es sich offenbar lediglich um Prüfröhrchen für bestimmte Substanzen ohne gefährlichen Inhalt. Wie sich herausgestellt hat, lag zu keiner Zeit eine Gefahr vor.