Wie verhalte ich mich bei Hochwasser?
Aktuell keine drohende Gefahrenlage für Baden-Württemberg
Der Rheinpegel steigt, bei Karlsruhe und Kehl hat er bereits einen kritischen Stand erreicht. Überflutungen sind in den nächsten Tagen auch bei uns in Baden-Württemberg möglich, können aber auch über Rückhaltebecken abgefangen werden. Aktuelle Wasserstandsvorhersagen findet Ihr hier. Eine Gefahrenlage wie bei den Unwetterkatastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen drohe aber nicht, so Armin Stelzer vom Hochwasserschutz im Regierungspräsidium in Karlsruhe. Lokal könnten aber erneut Keller volllaufen. Das komplette Gespräch mit ihm mit Ratschlägen, wie Ihr Euch bei Hochwasser am besten verhaltet, hört Ihr weiter unten.
Bei Hochwasser auf keinen Fall in den Keller
Bringt im Zweifelsfall immer Euch selbst in Sicherheit. Dinge aus dem Keller oder Autos aus Tiefgaragen zu retten ist keine gute Idee. Bei wirklich starken Überflutungen können diese innerhalb von Sekunden volllaufen. Wassermassen können Fenster eindrücken und Türen zuschlagen, die Ihr dann nicht mehr aufbekommt. Im Normalfall reicht es, wenn Ihr Euch im ersten Obergeschoss oder auf einer Anhöhe in Sicherheit bringt, zumindest ei den üblichen Starkregenereignissen in Baden-Württemberg, so Stelzer. Dies sei aber immer auch vom Einzelfall abhängig. Tipps, wie Ihr Euer Haus baulich vor Hochwasser schützen könnt, gibt's in der Hochwasserschutz-Fibel des Bundes - die findet Ihr hier.
Das Interview mit Achim Stelzer hat Lena Schaffer geführt: