Die Eberhard-Karls-Universität Tübingen behält ihren Namen. Ein Antrag der Studierenden auf Umbenennung in "Universität Tübingen" fand am Donnerstag im Senat der Universität keine Mehrheit. Für den Antrag stimmten 15 Senatsmitglieder, 16 dagegen, 2 enthielten sich. Dies teilte Universitätssprecherin Antje Karbe mit.

Auf der Grundlage eines historischen Gutachtens zu den beiden Herrschern und Namensgebern der Uni, Graf Eberhard und Herzog Karl Eugen von Württemberg, hatte sich der Senat in den vergangenen Monaten mehrfach mit der Frage eines Namenswechsels beschäftigt. Aktuell richtete sich die Kritik gezielt gegen die beiden Namensgeber. Eberhard, der Gründer der Uni, gilt als Antisemit. Herzog Karl Eugen soll junge Männer als Soldaten ins Ausland verkauft haben.

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