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Wie gelingt gesunde Ernährung bei Kindern?

In einen frisch gepflückten Apfel zu beißen oder die Gabel in Feldsalat an Vinaigrette zu versenken kann eine wahre Freude sein. Kindern lässt sich diese leider nicht immer vermitteln – vor allem, wenn es doch auch Schokolade oder Pizza als Alternativen gibt. Wie motiviert man also zu gesunder Ernährung? Und ist es schlimm, wenn mein Kind am liebsten Pommes isst? Wir haben unter anderem Ernährungsberaterin Sandra Stelzel nach ihren Ratschlägen gefragt – das komplette Gespräch hört Ihr hier, alle Tipps lest Ihr darunter.

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Kinder mit einbeziehen

Gemüse selbst anpflanzen – Kinder haben ein anderen Bezug zum Lebensmittel, wenn sie die Tomate selbst gesät, gegossen und geerntet haben. Gemüse lässt sich auch auf dem Balkon anpflanzen, wenn Ihr keinen Garten habt. Tipps dazu haben wir Euch hier. Alternative: Nehmt Eure Kinder mit zum Einkauf. Sucht mit ihnen gemeinsam frisches Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt aus. 

Gemeinsam Speiseplan aufstellen – Stellt gemeinsam einen Essensplan für die Woche auf, bei dem das Kind über einen Tag entscheiden darf. Richtet Euch dabei aber nicht nur nach den Wünschen des Kindes sondern kocht eine Bandbreite an Gerichten.

Beim Kochen mitmachen – Wie bei den Zutaten gilt auch hier: die Kinder haben einen anderen Bezug zum Essen, wenn sie selbst mit gekocht haben oder zumindest dabei zugeschaut haben. Ihr könnt sie beispielsweise Karotten schnippeln oder den Tisch decken lassen.

 

Essen interessant machen

Zauberstäbe und Herzbrote – Spielerisch gestaltetes Essen macht einfach mehr Spaß. Ihr braucht Euch nicht verkünsteln, mit einfachen Ausstecherformen kommt Ihr schon weit. Gurkenscheiben in Sternform geschnitten auf einen Zahnstocher aufgespießt bilden einen Zauberstab und Brotscheiben werden interessanter, wenn kleine Herzen ausgestochen werden. 

Keep it simple – Kinder mögen einfaches Essen. Gerichte mit vielen Zutaten oder exotischen Gewürzen solltet Ihr eher vermeiden.

Früchte in Smoothies und Suppen verstecken – Wenn das Kind gar kein Gemüse mag, muss es nicht gleich sehen, dass welches drin ist. Und püriert lässt sich eine ganze Menge an Früchten unterbringen. 

Essen separat anrichten – Vermischt die Nudeln nicht direkt mit der Sauce, sondern stellt beides separat auf den Tisch. Wenn das Kind etwas nicht mag, kann es zumindest den Rest essen. Ist alles bereits auf dem Teller vermischt, geht das nicht. 

 

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Niemals zum Essen zwingen

Ermutigen statt drängen - Kinder zwischen zwei und acht Jahren sind in einer schwierigen Phase und trauen sich oft nicht an neue Lebensmittel ran, weiß Ernährungsberaterin Stelzel. Die Antwort auf „Das will ich nicht“ sollte niemals „Du musst aber“ sein. Wird Essen mit negativen Diskussionen belastet, kann das im schlimmsten Fall zu Essstörungen führen. Ermutigt lieber mit Sätzen wie „Du hast es doch noch gar nicht probiert, versuch’s doch mal, vielleicht schmeckt es dir ja“. 

Die passende Antwort auf „Das mag ich nicht“? – schwer zu sagen. Was helfen kann, ist Fragen zu stellen. Warum schmeckt es dir nicht? Liegt es an der Konsistenz, am Geschmack oder am Aussehen?

Den Nachtisch nicht als Druckmittel nehmen – „Iss dein Essen, sonst gibt’s keinen Nachtisch“ ist keine gute Strategie – ebenso wenig den Nachtisch als Belohnung in Aussicht stellen. Damit lernt das Kind: Gemüse ist etwas Schlechtes, Nachtisch etwas Gutes.

Wenn gar nicht hilft?

Solltet Ihr Euch Sorgen machen, dass es Eurem Kind an etwas mangelt, weil es wirklich überhaupt kein Obst und Gemüse isst, sprecht am besten mit dem Kinderarzt.

 

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