Nosferatu-Spinne immer häufiger in BW gesichtet
Nosferatu-Spinne immer häufiger in Baden-Württemberg gesichtet
Sie ist groß, haarig und hat acht kräftige Beine: die Nosferatu-Spinne wird in Baden-Württemberg immer häufiger gesichtet. Das gruseligste an ihr ist allerdings Ihr Name - im Grunde ist sie harmlos. Hier die wichtigsten Infos im Überblick:
Die Spinne ist nicht giftig
Mit Beinen wird sie bis zu 6cm groß - nicht klein, aber gewöhnliche Winkelspinnen werden mit bis zu 10cm größer.
Sie können beißen - aber nur, wenn sie bedrängt werden. Ihr Biss fühlt sich (ähnlich wie bei einer Kreuzspinne) wie ein schwacher Wespenstich an.
Sie spinnen keine Netze. Dafür haben sie so gute Haftung, dass sie senkrecht Glasscheiben hochkrabbeln können.
Der Name leitet sich vom Muster auf Ihrem Körper ab - das soll an eine Vampir-Fratze erinnern. Ansonsten bestehen keine Parallelen zu Blutsaugern.
Meldestelle für Sichtungen
Der Naturschutzbund NABU will jetzt mehr über die Ausbreitung der Spinnen hier bei uns erfahren. Deshalb werden künftig Daten zu einzelnen Sichtungen auf einem neuen Online-Portal gesammelt. Dort können wir uns dann auch über die Nosferatu-Spinne informieren. Zum Meldeportal gelangt Ihr hier.
Korrektur: In einer früheren Version der Grafik hieß es, “Die Spinne ist nicht giftig” - da ist fachlich nicht richtig, das Gift ist für Menschen aber i.d.R. nicht gefährlich - Ausnahmen können allergische Reaktionen sein.