Morddrohungen gegen Noch-Ehefrau
  • News - Familie
  • News - Blaulicht

Morddrohungen gegen Noch-Ehefrau

Georgier bei der Einreise am Stuttgarter Flughafen zurückgewiesen

19.05.2022

Die Bundespolizei hat am Dienstagmittag einen 41-jährigen georgischen Fluggast bei der Einreisekontrolle  am Flughafen Stuttgart zurückgewiesen. Die Beamten waren von der Landespolizei darüber informiert worden, dass der getrenntlebende Ehemann seine Noch-Ehefrau in Deutschland ausfindig machen wollte, um diese zu töten beziehungsweise zu entstellen.

Über Soziale Medien Bilder mit einem anderen Mann entdeckt

Der Beschuldigte hatte über die sozialen Medien Bilder seiner Noch-Ehefrau mit einem anderen Mann entdeckt. Seitdem verhielt er sich ihr gegenüber permanent aggressiv und bedrohlich. Er kündigte unter anderem an, sie in Deutschland über eine Vermisstenanzeige ausfindig zu machen und dann zu töten. Die Frau war bei Kriegsausbruch in der Ukraine mit der gemeinsamen 3-jährigen Tochter nach Deutschland geflüchtet, ihr getrennt lebender georgischer Ehemann nach Georgien.

Frau hat Bedrohung bei der Landespolizei angezeigt

Bei der Polizei hat sie Beweismaterial vorgelegt, worauf die Polizeibeamten die Ankündigung der schweren Straftaten gegen ihr Leib und Leben als ernst zu nehmend einstuften. Deshalb wurde der 41-jährige Noch-Ehemann, der von Georgien über Istanbul nach Deutschland einreisen wollte, am Stuttgarter Flughafen direkt wieder mit dem Flieger nach Georgien zurückgewiesen.

Gefahr für die öffentliche Sicherheit

und Ordnung der Bundesrepublik Deutschland, das war die Begründung für das Einreiseverbot des Mannes. Um weitere Einreiseversuche zu unterbinden, wurde zudem ein Hinweis im europaweiten Fahndungssystem SIS eingetragen.