Kleine Gemeinde wird wieder zum Ostereier-Mekka
Von kunstvoll bemalt, über gefräst bis hin zu bestickten Exemplaren: In Oberstadion (Alb-Donau-Kreis) übernimmt von diesem Sonntag an das Osterei wieder die Hauptrolle. Hunderte kleine Ei-Kunstwerke zeigt bis zum 23. April das Krippenmuseum der kleinen Gemeinde in einer Ausstellung. «Da sind schon echte Meisterwerke dabei», sagte Bürgermeister Kevin Wiest der Deutschen Presse-Agentur. Den großen Osterbrunnen, für den die rund 1600-Seelen-Gemeinde in der Nähe von Biberach an der Riß jahrelang auch bekannt war, wird es nicht mehr geben.
Stattdessen schmücken Tausende Eier zeitgleich zur Ausstellung einen 200 Meter langen Weg vom Rathaus zum Kirchplatz, an dem das Krippenmuseum steht, wie der Rathauschef erklärte. «So drängen sich die Menschen nicht um einen Brunnen herum, sondern verteilen sich auf einem Ostereierweg.» Dieser sei mit echten und handbemalten Ostereiern geschmückt und etwa mit Statuen und Figuren versehen. Der Weg sei barrierefrei.
Die Ostereier-Tradition in Oberstadion sei vor mehr als 16 Jahren aus der fränkischen Schweiz in die kleine Gemeinde gekommen, sagte Wiest. Mit dem Ostereierweg werde sie aufgefrischt.
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