Haaland bejubelt «große Woche» nach Einstimmung auf Bayern
Erling Haaland traf mal wieder und rief schon die «große Woche der Ergebnisse» aus. Trainer Pep Guardiola formulierte das Motto von Bayerns unerbittlichem Viertelfinalgegner Manchester City vor dem Rückspiel in der Champions League an diesem Mittwoch in München: «Wir müssen gewinnen, gewinnen und gewinnen.»
Mit dem 3:1 gegen Leicester City hakte seine Mannschaft in der Premier League am Samstag den nächsten Pflichtsieg ab. Nach 25 Minuten und den Toren von John Stones (5. Minute) sowie Haaland mit einem Doppelpack (13./Handelfmeter/25.) war die Partie schon gelaufen. Haaland ist nun auch Rekordhalter mit den meisten Premier-League-Toren in einer Saison mit 38 Spieltagen. Dass er auch noch Andrew Cole (1993/94) und Alan Shearer (1994/95) abfängt, die an 40 Spieltagen auf jeweils 34 Tore gekommen waren, dürfte kaum jemand bezweifeln. Gegen Leicester gönnte Guardiola dem norwegischen Wunderstürmer nach der Halbzeit eine Pause.
In der Liga hat Manchester City nach 30 Spielen drei Punkte Rückstand auf den FC Arsenal. Die Gunners können bis zum Showdown am 26. April allerdings noch etwas davon ziehen, bevor sie beim Titelverteidiger antreten müssen. Vom «Finale» um die Meisterschaft sprach Guardiola bereits. Für Manchester City ist am kommenden Wochenende erstmal Pokal angesagt: Im Halbfinale des FA Cups geht es gegen Sheffield United.
Aber vorher will Guardiola das 3:0 aus dem Hinspiel gegen die Bayern veredeln. «Oft wird nach einem Spiel wie gegen die Bayern viel rotiert», betonte der Spanier. «Aber aus meiner Erfahrung aus den vorhergehenden Spielzeiten sinkt das Niveau auch, wenn du viel rotierst.» Guardiola nahm drei Veränderungen in der Startaufstellung gegen Leicester vor, nach der Pause schöpfte er das Kontingent mit fünf Wechseln in der zweiten Halbzeit aber voll aus, um die Kräfte für das nächste Gipfeltreffen mit seinem ehemaligen Club in München zu schonen. «Wir sind in einer sehr guten Form. Wir freuen uns auf das Spiel Mitte der Woche», sagte Mittelfeldspieler Kalvin Phillips.
© dpa-infocom, dpa:230416-99-331930/2