Flughafen schränkt Abholzone ein

Flughafen schränkt Abholzone ein

18.01.2022

Der Stuttgarter Flughafen regelt den Verkehr an der sogenannten Kiss-fly-Zone neu. Ab Dienstag, 18. Januar gilt für die Zufahrt auf die Abflugebene direkt vor den Terminals: Wer dort mit dem Auto vorfährt, um Fluggäste abzusetzen, darf sich dafür insgesamt acht Minuten Zeit lassenbisher waren nur drei Minuten erlaubt. Bis 10 Minuten kosten dann fünf Euro. Wer bis zu 20 Minuten hält, zahlt 20 Euro, bei bis zu 30 Minuten werden 30 Euro fällig, teilt der Flughafen mit.

Die Vorfahrt wird durch automatische Schranken geregelt

Bei Einfahrt und Ausfahrt registrieren Kameras vorübergehend das Autokennzeichen. An fünf Automaten entlang der Terminalvorfahrt kann bar oder elektronisch bezahlt werden. Dazu ist lediglich die Eingabe des Autokennzeichens erforderlich. Wer weniger als acht Minuten hält, kann direkt ausfahren und muss gar nicht erst zum Automaten. Sollte die Kamera einmal ausfallen, können bei der Einfahrt Tickets gezogen werden.

Eine Stunde kostenlos Parken auf P0

Wer sich mehr Zeit lassen möchte, kann auf dem nahgelegenen Parkplatz P0 nach wie vor eine Stunde kostenlos parken. Daneben gibt es weitere Möglichkeiten für Kurzparkende auf dem Parkplatz P5 auf der Ankunftsebene oder in umliegenden Parkhäusern P2, P3, P4, P6, P12 und P25. Dort kann zu einem einheitlichen Preis von 2,50 Euro für 30 Minuten das Auto abgestellt werden. Alternativ gibt es zahlreiche Anbindungen mit dem ÖPNV – neben der S-Bahn und verschiedenen Busverbindungen fährt seit Kurzem auch die Stadtbahn U6 zum Flughafen. Von der neuen Endhaltestelle sind es nur wenige Schritte zum Terminal.

Die neue Regeln sollen den Verkehr sicherer machen

Die neue Regelung soll den Verkehr auf der Abflugebene wieder sicherer, disziplinierter und flüssiger machen. Die Zufahrt direkt vor den Terminalgebäuden ist oft stark frequentiert. Das bisher geltende eingeschränkte Halteverbot wurde oft nicht beachtet. Deshalb kam es häufig zu Überlastungen mit Rückstaus und zu unübersichtlichen und teils gefährlichen Situationen auf der Terminalvorfahrt. Bei Notfällen im Terminal wurden dabei in der Vergangenheit mehrfach auch anfahrende Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge blockiert.

Bild: Flughafen Stuttgart