Festspielhaus Baden-Baden verzeichnet Rekord dank Mammutoper
Mit der aufwendigsten Inszenierung in seiner Geschichte hat das Festspielhaus Baden-Baden einen Erfolg gefeiert. «Die Opern-Neuinszenierung «Die Frau ohne Schatten» hat mit 95 Prozent Platzauslastung ein Rekordergebnis in der Geschichte dieses Festivals erreicht», teilte Intendant Benedikt Stampa am Montag zum Abschluss der Osterfestspiele Baden-Baden mit.
Die Musikerinnen und Musiker der Berliner Philharmoniker hätten mit dem Opernensemble und ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko in den vergangenen zehn Tagen Außergewöhnliches geleistet. Das Festspielhaus in der badischen Kurstadt ist mit 2500 Plätzen das größte deutsche Opernhaus.
Die Richard-Strauss-Oper «Die Frau ohne Schatten» wird nach früheren Angaben sonst eher in den großen Opernhäusern der Welt gespielt, weil es dafür ein großes Orchester brauche. Es geht um die Frau eines Kaisers, die einen Schatten braucht, um ihren Mann vor der Versteinerung zu retten und Kinder zu bekommen. Dafür muss sie einer armen Färberin Schatten und Fruchtbarkeit abkaufen. Unter Regie von Lydia Steier waren in den Hauptrollen unter anderem Elza van den Heever, Michaela Schuster und Miina-Liisa Värelä zu hören.
Im kommenden Jahr sollen die Osterfestspiele Baden-Baden wieder mit den Berliner Philharmonikern über die Bühne gehen. Im Mittelpunkt des Festivals stehe dann die Strauss-Oper «Elektra», hieß es. Philipp Stölzl inszeniere das Werk neu. Im Konzertprogramm werden den Angaben zufolge Lisa Batiashvili (Violine) und der kanadische Pianist Jan Lisiecki zu Gast sein. Der Vorverkauf hat begonnen.
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