Endspurt bei der Landesgartenschau im Allgäu
Mit deutlich mehr Besuchern als erhofft geht die Landesgartenschau in Wangen langsam zu Ende. Bis zum 6. Oktober ist die Schau im Allgäu noch geöffnet. Bisher haben mehr als 900.000 Menschen das Areal besucht, wie die Stadt mitteilte. Zwischen 22.000 und 800 Menschen seien pro Tag da gewesen, erklärte Wangens Oberbürgermeister Michael Lang (parteilos). Die großen Schwankungen seien für die Gastronomen auf dem Gelände manchmal herausfordernd gewesen. Sie seien aber mit dem Geschäft zufrieden. 1,5 Tonnen Käsewürfel seien allein an einem Weinstand über die Theke gegangen.
Die Landesgartenschau hatte am 26. April begonnen. Die Veranstalter setzten auf eine breite Palette an Themen, die vom Klimawandel bis zum zukunftsfähigen Bauen reichen. Mit mehr als 2.000 Veranstaltungen, Blumenkunst und innovativen Gärten versprachen sie «das längste Sommerfest im Allgäu» - aber auch ein nachhaltiges.
Wohnraum, Brücken, Spielplätze, ein Kindergarten, Eventlocations und ein neuer Fahrradweg sind auf dem mehr als 50 Fußballfelder großen Gelände entstanden. Mehr als 32.000 Dauerkarten sind verkauft worden. Wegen des Hochwassers im Juni musste die Schau an zwei Tagen schließen.
Tolle Gärten, tolle Blumen und ein tolles Engagement der Stadt, bilanzierte Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk (CDU). «Die Landesgartenschau war ein voller Erfolg und ein Höhepunkt für das ganze Land», sagte er. Am 6. Oktober (Sonntag) wird der Staffelstab dann an Ellwangen übergeben. Dort findet die nächste Landesgartenschau 2026 statt.
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