Drei Methoden, wie Ihr natürlichen Dünger selber herstellt
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Drei Methoden, wie Ihr natürlichen Dünger selber herstellt

10.06.2021

Küchenabfälle als Dünger

Vergesst Blaukorn, Euren Garten könnt Ihr auch prima mit natürlichen Mitteln düngen! Bananen- oder Eierschalen müssen nicht in den Müll, sondern können auch ins Beet wandern. Selbst lästige Pflanzen wie Brennnesseln haben als Dünger einen praktischen Nutzen. Regine zeigt Euch drei Methoden, wie Ihr unkompliziert und günstig eigenen Dünger für Gemüse und Blumen herstellt.

Eierschalen

“Immer wenn ich Pfannkuchen mache mit frischen Eiern wasch ich die Schalen danach aus, lass sie trocken, zerbrösle sie grob und häuf sie dann um meine Zucchini-Pflanzen”. Regine düngt somit Gemüse und hofft, dass die scharfkantigen Eierschalen zudem als Schneckenabwehr dienen. Aus den Eierschalen löst sich mit der Zeit Kalk, den viele Pflanzen gut gebrauchen können. Dazu gehören z.B. Rosen, Buchsbäume, Johannisbeeren oder Obstbäume. Noch besser funktioniert das, wenn Ihr die Schalen fein malt. Die Eierschalen solltet Ihr direkt an die Pflanze stellen, grob über ein Beet verstreut ist die Wirkung zu gering.

Bananenschalen

Wenn Ihr Bio-Bananen esst, hebt die Schalen auf! Lasst die Schalen in der Sonne komplett trocknen, schneidet sie klein und gebt die Schnipsel direkt an die Pflanzen. Die Schalen enthalten wichtige Mineralien wie Kalium oder Magnesium. Auch sie eignen sich perfekt für Rosen, ebenso für Geranien, Gurken oder Tomaten - generell für alle Pflanzen, die viel Kalium vertragen. Die Schalen von Nicht-Bio-Bananen solltet Ihr nicht verwenden, die sind chemisch behandelt und nicht gut für Eure Pflanzen.

Brennnessel-Jauche

Sicher eher etwas für die hartgesottenen Pflanzenfreunde, Schrebergärtner schwören aber darauf. Für Brennnessel-Jauche braucht Ihr ein Kilogramm Brennnesseln, gebt die in einen Eimer, und gießt ihn mit 10 Liter Wasser auf. Das ganze lasst Ihr 10 bis 14 Tage stehen und gären. Diesen Brennnesselsud gießt Ihr verdünnt an die Pflanzen. Bei jungen Setzlingen verdünnt Ihr ihn mit Wasser im Verhältnis 1:10. Ein Wort der Warnung noch: das Gemisch riecht nach einigen Tagen ziemlich übel.

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