Coronavirus-Mutation aus Südafrika zum ersten Mal in Baden-Württemberg nachgewiesen
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Coronavirus-Mutation aus Südafrika zum ersten Mal in Baden-Württemberg nachgewiesen

13.01.2021

In Baden-Württemberg ist deutschlandweit erstmals eine mutierte Coronavirus-Variante aus Südafrika nachgewiesen worden. Das hat das Sozialministerium in Stuttgart mitgeteilt. Betroffen ist demnach eine Person aus dem Zollernalbkreis. Sie war mit ihrer Familie von einem längeren Aufenthalt in Südafrika zurückgekehrt, alle hätten sich fünf Tage später testen lassen. Diese Tests fielen negativ aus, hieß es. Inzwischen haben sich sechs Personen aus drei Haushalten mit dem Corona-Virus infiziert.

Die mutierte Variante aus Südafrika wurden zum ersten mal Mitte Dezember am Ostkap entdeckt und hatte dazu geführt, dass sich das Virus noch schneller verbreiten konnte.

Wissenschaftler vermuten laut Bild-Zeitung, dass die Südafrika-Variante nach Großbritannien getragen wurde und sich dort weiter verändert hat. Das muss jetzt aber noch genauer untersucht werden.

Die gute Nachricht: Die bereits zugelassenen Impfstoffe wirken auch gegen die Briten-Mutation. Ob das jetzt auf für die Südafrika-Variante gilt, muss noch geprüft werden. Aber es heißt schon: Selbst wenn die Ímpfstoffe nicht gegen die Mutation wirken, könne man diese aufgrund der mRNA-Technologie schnell anpassen. Also es müssten keine neuen Impfstoffe entwickelt werden.