April-Pollenflug: Was Allergiker wissen müssen
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April-Pollenflug: Was Allergiker wissen müssen

Arten, Symptome, präventive Maßnahmen und Behandlungen

06.04.2023

Die einen von Euch freuen sich über den Frühling, für die anderen ist das der Auftakt in die körperlich anstrengendsten Monate des Jahres. Letztere sind Allergiker, die unter Heuschnupfen leiden und für die die Blütenpracht in der Natur eher Qual sind, als bloß schön anzusehen.

Das Perfide an der Sache: Allergien gegen Pollen können ganz plötzlich auftreten. Wenn Ihr also auch neu im Pollen-Game seid, dann haben wir hier ein paar Infos zu Pollenarten, typische Symptome und hilfreiche Tipps, um die Belastung für Augen, Nase und Atemwege etwas zu reduzieren.

Hauptpollen im April

Baumpollen: Für viele Bäume ist der April die Hauptblütezeit, wodurch sie große Mengen an Pollen freisetzen. Birken-, Buchen-, Eichen- und Eschenpollen sind häufige Allergieauslöser in dieser Zeit. In einigen Regionen können auch Kiefern, Pappeln und Platanen Beschwerden verursachen.

Gräserpollen: Obwohl die Gräserpollen-Saison meist erst im späten Frühjahr und Sommer beginnt, kann in wärmeren Gebieten oder bei milden Wetterbedingungen bereits im April eine erste Belastung durch Gräserpollen auftreten.

Kräuterpollen: Einige Kräuter, wie zum Beispiel Löwenzahn, können ebenfalls im April blühen und Allergien auslösen.

Ihr seht, das Übel für Allergiker nimmt im April erst seinen Anfang. Die darauffolgenden Monate legen noch einmal eine Schippe drauf. Bis dahin könnt ihr aber schon jetzt Maßnahmen ergreifen.

Symptome bei Pollenallergien

Die häufigsten Symptome bei Pollenallergien sind:

  • Niesen

  • Laufende oder verstopfte Nase

  • Juckende, tränende oder geschwollene Augen

  • Juckreiz im Hals, Gaumen oder den Ohren

  • Müdigkeit und Schlafstörungen

  • Asthmaanfälle oder verschlechterte Asthmasymptome

Tipps für Allergiker im April

Informiert Euch über den Pollenflug: Schaut regelmäßig auf Pollenflugvorhersagen und -kalender, um eure Aktivitäten im Freien entsprechend zu planen. An Tagen mit hohem Pollenflug solltet ihr nach Möglichkeit drinnen bleiben.

Fenster geschlossen halten: Haltet die Fenster in eurer Wohnung und im Auto geschlossen, um den Polleneintrag zu minimieren. Lüftet stattdessen morgens und abends, wenn der Pollenflug niedriger ist.

Kleidung und Haare waschen: Wechselt eure Kleidung und wascht eure Haare, wenn ihr nach draußen gegangen bzz. Wieder zu Hause seid, um Pollen zu entfernen, die sich auf euch abgelagert haben.

Pollenschutzgitter: Wenn ihr die Fenster öffnen möchtet, könnt ihr Pollenschutzgitter anbringen, um das Eindringen von Pollen zu reduzieren.

Medikamente: Sprecht mit eurem Arzt oder Apotheker über geeignete Medikamente wie Antihistaminika, Nasensprays oder Augentropfen, um die Symptome zu lindern.

Sensibilisierungstherapien: Diese können helfen, sind jedoch eher ein langfristiges Unterfangen. Es macht aber durchaus Sinn, wenn der Allergietest beim Arzt zeigt, dass Ihr gegen mehrere Pollen und Gräser allergisch seid.

Der April kann für Allergiker eine herausfordernde Zeit sein. Indem Ihr Euch über die aktiven Pollenarten informiert, Symptome erkennt und präventive Maßnahmen ergreift, könnt Ihr die Belastung durch Pollenallergien reduzieren