Da kann man die verblühten Blütenstände abschneiden - aber nicht die neuen Triebe mit abschneiden. Im Frühjahr, wenn der Flieder verblüht ist, kann man auch mal etwas auslichten und einen Verjüngungsschnitt durchführen - also mal einige Zweige kräftig runterschneiden - oder wenn der Flieder schön blüht, dann einfach ein paar Zweige für die Vase abschneiden.

Pferdemist ist gut zum Düngen - wir haben das in unserem Schrebergarten auch gemacht mit Pferdemist von der Jugendfarm. Aber: der darf nicht frisch sein, sondern muss mindestens schon mal ein halbes Jahr gelagert sein. Man kann den einen Kompost packen - schön ablagern und dann die Beete damit düngen. Und vor allem Rosen kann man gut mit Pferdemist düngen. Wenn ich mit meinen Eltern unterwegs war, im Wald auf Reitwegen und da lag Pferdemist, hat meine Mutter immer gesagt “wie blöd, dass wir jetzt keinen Eimer dabeihaben”.

Ja, Schnecken lieben die schönen Studentenblümchen. Ich ziehe Tagetes immer vor, bis sie relativ kräftig sind und setze sie dann erst ins Beet. Wenn viele Schnecken unterwegs sind, dann streu ich unter Umständen auch mal Schneckenkorn. Meine tierliebende Mutter hat die Schnecken morgens immer eingesammelt und in den Wald getragen - wenn man die Zeit dazu hat, auch eine Möglichkeit. Ich habe in meinem Garten wenig Nacktschnecken und relativ viele Weinbergschnecken - die sammle ich morgens immer ein und setz sie weit weg von Tagetes uns Salat im Garten wieder aus - in der Hoffnung, dass sie nicht so schnell wieder an den Tagetes sind. Denn bei uns sind Weinbergschnecken besonders geschützt. Es heißt, sie würden andere Schneckeneier fressen - das ist aber wohl nicht wissenschaftlich bewiesen.

Ich hab kein großes Glück mit Salat vorziehen. Ich hatte Radicchio gesät, pikiert und alles nix geworden. Ich ziehe jetzt Salat erst vor, wenn ich den in den Garten setzen kann. Und: ich hab in meinem kleinen Gewächshaus jetzt Mitte März schon Salat ausgesät - bin gespannt, ob da was kommt. Warum die Salatpflänzchen alle umknicken, kann ich dir schwer sagen. Vielleicht zu wenig gegossen. Salat braucht viel Wasser. Ich würde es einfach noch mal versuchen - vielleicht mal mit einem Saatband. Viel Glück!

Ich hatte einmal eine Heidelbeerpflanze - die hat bei mir nur gemickert. Ich glaube, die brauchen wirklich den richtigen Standort. Heidelbeeren benötigen ähnliche Böden wie ein Rhododendron: humusreich, kalkfrei. Aufpassen beim Pflanzen - Heidelbeeren sind Flachwurzler, man darf sie nicht in ein zu tiefes Pflanzloch setzen.

Ja klar das geht sehr gut! Allerdings müssen die richtigen Pflanzen ausgewählt werden. Es gibt zum Beispiel total hübsche kleine Paprika in grün, gelb, oder auch orange. Da werden die Pflanzen nicht so hoch. Deshalb passen sie auch super in einen Balkonkasten rein. Eine Gartenfreundin hatte das letztes Jahr. Das sah wirklich schön aus - kann ich dir nur empfehlen. Und im Hochbeet gehen auch normal große Paprika auf jeden Fall, Gurken natürlich auch.

Gurken auf dem Balkon, da braucht man schon ein bisschen Platz. Denn die wachsen ja nach oben. Die würde ich in einen größeren Topf einpflanzen, auf den Boden stellen und wenn möglich eine dicke Schnur irgendwo oben anbinden - dann könnte sich die Gurke da nach oben hangeln. Oder einfach einen Tomatenstab rein in den Topf, und die Pflanze immer schön dran anbinden und düngen nicht vergessen - alle zwei Wochen - Gurken sind Starkzehrer.

Damit hab ich wenig Erfahrung - oder besser gesagt gar keine. Aber offenbar reagieren die empfindlich auf Staunässe, brauchen viel Wärme und Licht und wenn sie nicht eingehen werden sie zu groß - aber witzigerweise hat mein Mann in unserem letzten Italienurlaub Palmensamen gesammelt und eingepflanzt. Wir haben jetzt drei kleine Pflänzchen die aussehen wie Kokosnusspalmen (oder vielleicht auch Dattelpalmen?), ich bin gespannt, was draus wird.

Das ist eine schwierige Frage, weil es mehrere Möglichkeiten gibt. Das kann der Apfelschorf sein - eine Pilzkrankheit, die oft vorkommt. Da haben die Äpfel viele schwarze Flecken - aber nicht direkt richtige Löcher. Oder der Apfelwickler ist schuld, das ist der häufigste Schädling an einem Apfelbaum, da kann man mit entsprechenden Fallen vorgehen. Ich würde mit einem Apfel mal in ein Gartencenter gehen. Die können dann sicher genau erkennen, was für ein Problem vorliegt und entsprechend eine Lösung anbieten. Viel Glück dabei.