Imkern lernen: Tipps für Anfänger
Honig aus dem eigenen Garten
Imkern liegt seit Jahren im Trend. Bienenkästen lassen sich bereits in einem kleinen Garten aufstellen, auch in der Stadt (In Stuttgart gab's bereits Honig vom Rathausdach oder dem Flughafenfeld). Ein Bienenvolk liefert dann bis zu 40 Kilogramm Honig pro Jahr. Wie Ihr am Besten in das Hobby einsteigt erklärt Euch Dr. Kirsten Traynor, Leiterin der Landesanstalt für Bienenkunde an der Uni Hohenheim. Regine hat sie dort nach ihren Imkertipps für Anfänger gefragt. Das komplette Gespräch hört Ihr hier, die Highlights seht Ihr in der Story!
Mehr zum Imkern am Tag der Offenen Tür
Wenn Ihr direkt Fragen an die Experten habt, dann schaut vorbei am Tag der Offenen Tür am Samstag, 2. Juli an der Universität Hohenheim in Stuttgart-Plieningen. Dort seht Ihr, wie Honig geschleudert wird, könnt ein Bienenvolk aus nächster Nähe beobachten, mehr über wildbienenfreundliche Pflanzen erfahren oder Honigeis kosten. Alle Infos dazu bekommt Ihr hier.
Einstieg am besten über den Imkerverein
Im Verein könnt Ihr einen erfahrenen Imkerpaten begleiten und merkt schnell, ob Euch die Arbeit mit den Bienen Spaß macht oder nicht. Imkervereine gibt es zahlreiche in Deutschland, sicher auch in Eurer Gegend. Im Verein könnt Ihr auch Equipment geliehen bekommen, zum Beispiel eine Honigschleuder die Ihr benötigt, um den Honig aus den Waben zu gewinnen.
Wenn Ihr im eigenen Garten mit dem Imkern loslegt, kauft Ihr im Frühjahr einen Ableger, eine Art Babybienenvolk, das Ihr im ersten Jahr aufbaut. Honig wird dann im nächsten Jahr geerntet. Im Frühjahr solltet Ihr wöchentlich nach dem Volk schauen, um Schwarmbildung zu verhindern. Im Sommer genügen alle zwei bis drei Wochen, in der Zeit erntet und schleudert Ihr den Honig. Im Winter ruhen Bienen und Imker.
Ein kleiner Garten in der Stadt genügt
Als Standort für Bienenstöcke eignet sich bereits ein kleiner Garten, auch auf dem Balkon ist Imkern theoretisch möglich - die Bienen sollten jedoch genug Nektar in der Umgebung finden. Die Blüten der Rapsfelder und Streuobstwiesen liefern gute Nahrung, in Großstädten sind es auch Linden und Rubinien, noch mehr sogenannte Tracht finden die Bienen in Wäldern.
Ein sonniger Platz ist gut geeignet. Zu heiß sollte es aber nicht werden, daher sind Dächer nicht unbedingt ideal. Richtet den Bienenstock am besten in Süd- oder Südwestrichtung aus, damit die Sonne das Flugloch bescheint.
Traynor rät, mit zwei bis drei Völkern anzufangen. Ein Bienenvolk liefert etwa 20 bis 40 Kilogramm Honig im Jahr.
Mehr Gartentipps findet Ihr hier:
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