So legt Ihr mit Grünschnitt ein Hügelbeet an!
Hügelbeete kennt bei den Schrebergärtnern jeder. Sie bieten gleich zwei Vorteile: die Anbauzeit bei Euch im Garten verlängert sich und Ihr könnt Grünschnitt im Herbst loswerden. Ganz einfach erklärt werden alle Zweige und Blätter unter einer Schicht Erde begraben, wodurch sich ein Hügel bildet. Auf dem pflanzt Ihr im Frühjahr Euer Gemüse an. Durch den Verfall der Blätter werden Nährstoffe freigesetzt und entsteht Wärme - beides optimale Bedingungen für die jungen Pflänzchen. Wie genau Ihr das Beet am besten anlegt, zeigt Euch Regine hier:
Welche Größe sollte ein Hügelbeet haben?
Am besten hebt Ihr ein längliches Beet aus, das nicht breiter als eineinhalb Meter ist. Wenn Ihr das in Nord-Süd-Richtung ausrichtet, bekommen alle Pflanzen genug Sonne, auch bei tief stehender Sonne. In das ausgehobene Rechteck füllt Ihr den Grünschnitt. Fangt am besten mit den gröberen Ästen an, zum Beispiel von Büschen, und legt die weicheren Blätter (bei Regine ist es Grünschnitt von Pfingstrosen) oben auf. Ihr könnt auch Rasenschnitt oder noch nicht ganz fertigen Kompost dafür verwenden. Ihr könnt das ganze auch mit einem Spaten etwas kleinstampfen. Auf den Grünschnitt häuft Ihr dann die zuvor ausgehobene Erde. Insgesamt sollte das Beet nicht mehr als einen Meter hoch sein.
Für welche Pflanzen eignet sich ein Hügelbeet?
Tomaten, Paprika oder Gurken könnt Ihr im Frühjahr prima auf einem Hügelbeet anpflanzen. Was sich nicht eignet ist beispielsweise Wurzelgemüse wie Radieschen, Rettich oder Karotte. Denn dieses ragt bis in die noch verrottende Schicht rein.