Tipps für einen entspannten Urlaub mit Hund
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Tipps für einen entspannten Urlaub mit Hund

16.10.2020

Die Deutschen verbringen gerne Zeit mit ihrem Vierbeiner im Urlaub, jeder Dritte macht das so. Mit über 80 Prozent liegt "Wuffi" dabei übrigens an der Spitze der beliebtesten Haustiere auf Reisen.

Tipp 1: Richtige Reiseart wählen

Worauf sollte bei den unterschiedlichen Beförderungsmitteln geachtet werden und darf ich überhaupt überall meinen Hund mitnehmen? Ob mit der Bahn, dem Flugzeug oder der Fähre, ein Urlaub mit dem Hund sollte vorbereitet sein. Ein wesentlicher Nachteil ist, wenn man mit dem Vierbeiner über mehrere Stunden fahren muss, manchmal sogar in einer Transportbox, und er dadurch sein Geschäft nicht verrichten kann. Tipp: wenn er bei den beschriebenen Verkehrsmitteln nicht zwischendurch Gassi gehen kann, sollte man ihm vor der Reise weniger Nahrung geben.

Pausen bei der Autofahrt

Wenn Ihr Euren Hund im Auto mitnehmt, achtet unbedingt darauf, regelmäßig Pausen einzulegen. Das rät Hundetrainerin Tanja Laske aus Göppingen. Zwischendurch am besten auch mal einen größeren Stopp einlegen, „bei dem der Hund herum springen kann“. Gerade bei der Fahrt in den Sommerurlaub solltet Ihr Eurem Hund regelmäßig Wasser anbieten. Ihre Empfehlung für Flugreisen: sprecht vorab mit Eurem Tierarzt, ob es sinnvoll ist, Eurem Hund vorab etwas zur Beruhigung zu verabreichen. „Vom Transport im Frachtraum bin ich aber kein Freund“, sagt Laske, „denn da werden die Hunde alleine gelassen, da ist es laut – das sollte man nur im Notfall machen“.

Tipp 2: Hundefreundliche Ferienunterkunft finden

Bei den schönsten Reisezielen sind in vielen Hotels und Ferienwohnungen die vierbeinigen Familienmitglieder nicht willkommen. Jedoch haben viele Gastgeber von Ferien-Häusern ein Herz für Tiere. Achtet daher darauf, dass die Anlage hundefreundlich oder sogar explizit auf Urlaub mit dem Vierbeiner ausgelegt ist.

Bei Traum-Ferienwohnungen.de können Urlauber unter knapp 30.000 hundefreundlichen Ferienwohnungen und Häusern in Europa wählen. In Deutschland sind in mehr als 17.000 Feriendomizilen Urlauber auf vier Pfoten gern gesehene Gäste und herzlich willkommen.

Aber auch bei travel4dogs.de steht der hundefreundliche Urlaub im Vordergrund. Ob Wandern, Gruppenreisen, Aktivurlaub oder Kurzurlaub mit Strand und Meer - hier könnt Ihr Euch ein vielfältiges Reiseprogramm zusammenstellen. Die Reisen versprechen nicht nur Erlebnisse jeder Art, sondern auch Genuss, Wellness, Erholung, aber auch Action und Urlaubsvergnügen für Herrchen und das in haustierfreundlichen Ferienhäusern, Wohnungen, Hotels oder Pensionen.

Auch das Portal ferien-mit-hund.de bietet für den Urlaub mit Eurem Vierbeiner über 150.000 hundefreundliche Unterkünfte. Hier findet man weltweit Unterkünfte, in denen ein oder sogar mehrere Vierbeiner herzlich willkommen sind. Egal ob Ferienhaus, Ferienwohnung oder Hotels und Pensionen, das Angebot ist riesig.

Den Hund nach der Ankunft nicht allein lassen

Hunde brauchen eine Weile, bis sie sich an eine neue Umgebung gewöhnen. Wenn Ihr an Eurer Ferienwohnung oder am Hotel ankommt, solltet Ihr also nicht direkt ins nächste Restaurant und das Tier alleine in der Unterkunft zurück lassen. „Der Hund kann dann schnell in Panik geraten und Angst bekommen, dass er allein gelassen wird.“, erklärt Laske. Gewöhnt ihn also etwas ein mit kleinen Spielen. Ihr könnt beispielsweise in der Unterkunft (oder auf dem Gelände) Leckerlis verstecken, damit er mit dem Ort etwas Positives verknüpft.

Tipp 3: Einreisebestimmungen checken

Um keine bösen Überraschungen bei der Einreise mit Hunden in das gewählte Urlaubs-Land zu erleben, solltet Ihr unbedingt vor Reiseantritt die Einreisebestimmungen checken. Diese variieren von Land zu Land. Kleiner Tipp: Auch beim Durchfahren oder bei Zwischenstopps gelten diese natürlich für das jeweilige Land. Hier findet Ihr eine Auflistung der Einreisebestimmungen innerhalb der Europas. Wenn eine Reise ins EU-Ausland geplant ist, dann muss man den EU-Heimtierausweis mitführen, damit der Hund im jeweiligen Land registriert werden kann. Infos zu weiteren Bestimmungen im Ausland wie die Tollwutbestimmungen, Leinenpflicht oder Maulkorbpflicht findet Ihr hier.

Tipp 4: Hundehaftpflicht für den Urlaub abschließen

In einer fremden Umgebung mit aufregenden Gerüchen können bei Eurem Liebling schon mal die Emotionen hochkochen. Damit der Urlaub keine ungeplanten Nebenkosten im Hotel, dem Ferienhaus oder der Ferienwohnung mit sich bringt, sollten Hundebesitzer unbedingt eine Hundehaftpflicht-Versicherung abschließen.

Tipp 5: Ein hundefreundlicher Urlaub fängt beim richtigen Urlaubs-Ziel an

Bevor sich Familien für ein bestimmtes Urlaubsziel entscheiden, müsst Ihr Euch Gedanken darüber machen, wie viel Stress Ihr dem Hund zumuten könnt. Das hängt natürlich auch von der Gewohnheit des Hundes ab. Wenn wenn dieser bereits das Verreisen gewöhnt ist, dann sind auch etwas längere Anreisezeiten kein Problem.

Natürlich gibt es sowohl hundefreundliche als auch weniger hundefreundliche Länder. 10 hundefreundliche Länder, in die Ihr bedenkenlos Euren Hund mitnehmen könnt gibt es hier. Ein Urlaub mit dem Hund in Dänemark ist hingegen absolut nicht empfehlenswert. Das dänische Hundegesetz ist alles andere als hundefreundlich. Ein Beißvorfall kann bereits die Beschlagnahmung des Hundes und im schlimmsten Fall seinen Tod zur Folge haben.

Strandurlaub mit Hund

Achtet unbedingt darauf, dass Euer Hund nicht zu viel Salzwasser trinkt – das kann zu Magen-Darm-Problemen fühlen, warnt Laske. Eine Salzkruste auf der Haut fühlt sich für uns Menschen unangenehm an, das gleiche gilt für Vierbeiner – duscht ihn nach dem Baden im Meer also mit frischem Wasser ab. Grundsätzlich solltet Ihr vor jedem Urlaub mit einem Tierarzt sprechen, worauf Ihr mit Eurem Hund am Zielort achten müsst – von Land zu Land kann es unterschiedliche Parasiten geben, die für das Tier gefährlich werden könnten.