Neu im Juli: Das ändert sich für uns in Deutschland
25.06.2025
Mit dem Start in den Juli treten bundesweit neue Regelungen in Kraft, die viele unter uns direkt betreffen. Einige bringen finanzielle Entlastung, andere erfordern Aufmerksamkeit bei Fristen. Wir haben die wichtigsten Änderungen übersichtlich für Euch zusammengestellt.
Renten steigen zum Monatsbeginn
Ab dem 1. Juli erhalten Rentnerinnen und Rentner in Deutschland mehr Geld. Der Rentenwert steigt um 3,74 Prozent. Wie hoch die individuelle Erhöhung ausfällt, hängt vom jeweiligen Rentenanspruch ab. Die Erhöhung gilt für alle gesetzlichen Renten, also sowohl für Alters- als auch für Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten.
Steuererklärung nicht vergessen
Die Abgabefrist für die Steuererklärung für das Jahr 2024 endet regulär am 31. Juli 2025. Damit entfällt die zuletzt verlängerte Corona-Ausnahme. Wer von Euch seine Erklärung nicht rechtzeitig einreicht, muss mit Verspätungszuschlägen rechnen. Für Personen mit Steuerberatung gelten verlängerte Fristen.
Mehr Lohn für Pflegekräfte
Pflegekräfte verdienen ab Juli spürbar mehr. Der gesetzliche Mindestlohn für examinierte Pflegefachkräfte steigt auf 20,50 Euro pro Stunde. Qualifizierte Hilfskräfte erhalten künftig 17,35 Euro, ungelernte Pflegehilfen mindestens 16,10 Euro. Die Anpassung betrifft sowohl stationäre als auch ambulante Pflegeeinrichtungen.
DHL passt Preise an
Wer von Euch Pakete verschickt, muss ab Juli mit leicht höheren Kosten rechnen. Besonders beim internationalen Versand steigen die Preise spürbar. Ein Päckchen mittlerer Größe in die USA kostet künftig 22,49 Euro statt bisher 18,49 Euro. Außerdem entfällt die bisher übliche Versicherung bis 50 Euro bei Päckchen. Das Maximalgewicht für internationale Sendungen wird zudem auf 30 Kilogramm begrenzt.
Verhinderungspflege wird flexibler
Wenn Ihr Angehörige pflegt, habt Ihr mehr Möglichkeiten zur Entlastung. Die Verhinderungspflege kann künftig bis zu acht Wochen pro Jahr genutzt werden. Bisher lag die Grenze bei sechs Wochen. Gleichzeitig werden die Budgets für Verhinderungs- und Kurzzeitpflege zusammengeführt. Insgesamt stehen dann 3539 Euro pro Jahr zur Verfügung, die flexibel eingesetzt werden können. Auch die bisher nötige Vorpflegezeit entfällt.