Kälte-Tipps fürs Smartphone
Wenn's dem Smartphone kalt wird
Euer Smartphone hatte gerade noch 40% Akku und auf einmal schaltet es sich aus. Woran liegt das? Die Kälte ist Schuld, denn Elektronik und Kälte vertragen sich leider nur selten. Schlappe Akkus, gefrorene Bildschirme und nasse Geräte kommen bei eisigen Temperaturen nicht selten vor. Aber woran liegt das eigentlich? Und was kann ich tun, um mein Smartphone zu schützen? Wir haben das und mehr für Euch beantwortet.
Tipp 1: Nicht in der Kälte liegen lassen
Das Handy kann nämlich Schaden nehmen. Der Akku entlädt sich bei niedrigen Temperaturen sehr schnell und der Bildschirm lässt sich nur schwer bedienen. Zudem kommt, dass sich beim Wiederaufwärmen des Smartphones Kondenswasser im Gehäuse bildet, was ebenfalls zu Schaden führt, denn Nässe mag Euer Smartphone überhaupt nicht. Also Handy nicht im Auto vergessen und immer schön warm halten!
Tipp 2: langsam aufwärmen
Euch ist das Display eingefroren? Solange es nicht gesprungen ist, ist noch nicht alles verloren! Wichtig ist, dass ihr das Smartphone langsam und sanft wieder aufwärmt. Von föhnen und auf die Heizung legen wird abgeraten, da sich so Kondenswasser bildet, was dann zu einem Kurzschluss führen kann. Kleiner Tipp: Hüllen können Euer Smartphone zusätzlich schützen.
Tipp 3: Smartphones bei extremer Kälte abschalten
Um den Akku vor Schäden zu schützen, schalten sich manche Smartphones bei extremer Kälte von selbst ab. Das ist ein natürlicher Selbstschutz der Geräte. iPhones sollten zum Beispiel nur bei 0 bis 35 Grad genutzt werden.
Tipp 4: Telefonieren trotz Kälte
Mit einem passenden Headset und einer automatischen Rufannahme, muss das Smartphone gar nicht erst aus der warmen Jackentasche genommen werden. Der fürs Handy schädliche Temperaturwechsel kann so vermieden werden. Zudem wird Euch umständliches herumfummeln mit Handschuhen in der Winterjacke erspart.
Tipp 5: Spezialhandschuhe statt kalter Finger
Ein weiteres Problem bei Kälte - die Displays lassen sich mit Handschuhen nicht bedienen. Der Grund: Touchscreens reagieren nicht etwa auf Druck, sondern auf die Veränderungen eines schwachen elektrischen Felds an ihrer Oberfläche. Das geht allerdings nur mit elektrisch leitenden Dingen, wie Finger. Textilfasern gehören jedoch nicht dazu. Das bedeutet nun aber nicht, dass Ihr ab jetzt auf Handschuhe verzichten und eisig kalte Finger in Kauf nehmen müsst. Es gibt Spezialhandschuhe, in deren Fingerkuppen leitfähige Fasern eingewoben sind, mit denen das Bedienen des Displays kein Problem mehr ist.