Tom Blyth als Coriolanus Snow und Rachel Zegler als Lucy Gray Baird in einer Szene des Films «Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes»., © -/Leonine/dpa
Tom Blyth als Coriolanus Snow und Rachel Zegler als Lucy Gray Baird in einer Szene des Films «Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes». -/Leonine/dpa, dpa
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Die Filmstarts der Woche

13.11.2023

Der neue Prequel-Film «Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds & Snakes» von Regisseur Francis Lawrence spielt 64 Jahre vor Beginn der berühmten «Tribute von Panem»-Reihe. Der Film erzählt den Werdegang des 18-jährigen Coriolanus Snow, der später zum tyrannischen Präsidenten Panems wird. Der Film ist mit Tom Blyth, Rachel Zegler, Hunter Schafer, Viola Davis und Peter Dinklage hochkarätig besetzt. Lawrence führte bereits in drei der vier vorherigen «Panem»-Filme Regie.

Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds & Snakes, USA 2023, FSK ab 12 Jahren, von Francis Lawrence, mit Tom Blyth, Rachel Zegler, Hunter Schafer, Viola Davis, Peter Dinklage

«The Quiet Girl»: Oscar-nominierter irischer Film

Berlin (dpa) – 2023 wurde «The Quiet Girl» als Bester Internationaler Film für einen Oscar nominiert. Das Debüt des irischen Regisseurs Colm Bairéad ist ein leiser Film, der sich auf zwischenmenschliche Dynamiken fokussiert. Cáit (Catherine Clinch) schweigt viel. Das neunjährige Mädchen bekommt in ihrem Elternhaus die klare Botschaft: Mund halten und nicht zur Last fallen. Im Sommer 1981 wird sie zu Verwandten aufs Land geschickt - weshalb, wie lange und was sie dort tun soll, weiß sie nicht. Die Pflegemutter Eibhlín kümmert sich liebevoll um das Mädchen, Pflegevater Seán würdigt Cáit anfangs kaum eines Blickes. Es ist nicht alles perfekt bei Cáits Pflegeeltern auf Zeit. Eine Tragödie, die zunächst verschwiegen wird, belastet die Atmosphäre schwer.

The Quiet Girl, Irland 2023, 95 Min., FSK ab 12, von Colm Bairéad, mit Catherine Clinch, Carrie Crowley, Andrew Bennett, Michael Patric

«Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes»

Berlin (dpa) - Es ist eine ungeheuerliche und wahre Geschichte, die der italienische Regisseur Marco Bellocchio in seinem neuen Drama erzählt. 1858 wird in Bologna ein sechsjähriger jüdischer Junge im Auftrag des Papstes entführt. Das Kind wurde als Säugling heimlich von seiner katholischen Amme getauft. Für die Kirche herrscht daher das unumstößliche päpstliche Gesetz, dass der Junge eine katholische Erziehung erhalten muss. Gegen seinen und den Willen seiner Familie wird der kleine Edgardo Mortara in ein Internat nach Rom gebracht und unter der Obhut von Papst Pius IX. zum katholischen Glauben erzogen.

Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes, Italien/Frankreich/Deutschland 2023, 134 Min., FSK ab 12 Jahren, von Marco Bellocchio, mit Enea Sala, Leonardo Maltese

Catherine Clinch (l) als Cáit und Carrie Crowley als ihre Pflegemutter Eibhlín Cinnsealach in einer Szene des Films «The Quiet Girl»., © -/Neue Visionen Filmverleih/dpa
Enea Sala als der junge Edgardo Mortara in einer Szene des Films «Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes»., © Anna Camerlingo/Pandora Filmverleih/dpa

© dpa-infocom, dpa:231111-99-906165/6