Copy - Warum ist das so? Alltagsfragen und was wirklich dahintersteckt, © shutterstock_Fida Olga
 shutterstock_Fida Olga

Copy - Warum ist das so? Alltagsfragen und was wirklich dahintersteckt

30.05.2025

Wir alle stolpern im Alltag über Fragen, auf die es nicht sofort eine klare Antwort gibt. Warum ist der Strom aus der Steckdose gefährlich? Wieso sind Zebras gestreift? Und was hat es eigentlich mit dem Valentinstag auf sich? In unserer beliebten Rubrik „Warum ist das so?“ liefern wir Euch die verständlichen Erklärungen zu Dingen, über die man sich vielleicht oft wundert, aber selten nachliest. Hier kommen zehn neue Alltagsfragen, die Ihr Euch bestimmt schon mal gestellt habt.

Warum ist der Zucker in der Cola nicht sichtbar?

Cola enthält viel Zucker: bis zu zehn Stück Würfelzucker pro Dose. Trotzdem seht Ihr den Zucker nicht, weil er vollständig in der Flüssigkeit gelöst ist. Zucker ist wasserlöslich. Beim Umrühren löst er sich auf molekularer Ebene und verteilt sich gleichmäßig im Getränk. Deshalb ist er unsichtbar, aber geschmacklich deutlich spürbar.

Warum können Fische unter Wasser atmen?

Fische atmen mithilfe ihrer Kiemen. Sie nehmen Sauerstoff auf, der im Wasser gelöst ist. Das Wasser strömt durch den Mund und über die Kiemen, wo Sauerstoff ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben wird. Damit dieser Austausch funktioniert, muss ständig Wasser an den Kiemen vorbeifließen. Manche Fischarten schwimmen dafür permanent, andere pumpen das Wasser aktiv durch ihre Kiemenspalten.

Warum ist der Strom aus der Steckdose gefährlich, der aus einer Batterie aber nicht?

Strom wird dann gefährlich, wenn Spannung und Stromstärke hoch genug sind, um dem Körper zu schaden. Aus der Steckdose kommen in Deutschland 230 Volt. Das reicht aus, um Muskelkrämpfe oder Herzrhythmusstörungen auszulösen. Batterien dagegen liefern nur wenige Volt und viel geringere Stromstärken, was in der Regel harmlos ist. Entscheidend ist also nicht nur die Spannung, sondern auch die Strommenge, die fließt.

Warum ist der Valentinstag am 14. Februar?

Der Tag geht wahrscheinlich auf den Heiligen Valentin von Rom zurück, der im dritten Jahrhundert trotz Verbot Paare traute. Am 14. Februar wurde er hingerichtet und das Datum blieb. Im Mittelalter glaubte man zudem, dass an diesem Tag die Paarungszeit der Vögel beginnt. Die Idee eines romantischen Feiertags entstand später in England und wurde vor allem in den USA stark kommerzialisiert, bevor der Brauch auch bei uns ankam.

Warum ist Körpersprache so wichtig?

Weil sie viel mehr sagt als Worte. Unsere Mimik, Gestik und Körperhaltung transportieren Gefühle und Stimmungen oft deutlicher als das, was wir sagen. Studien zeigen, dass über die Hälfte unserer Kommunikation nonverbal abläuft. Ein Lächeln, ein offener Blick oder verschränkte Arme wirken direkt – selbst wenn wir nichts sagen. Wer Körpersprache bewusst einsetzt, kommuniziert klarer und baut leichter Beziehungen auf.

Warum ist Schlaf so wichtig?

Im Schlaf regeneriert sich unser Körper und unser Gehirn sortiert Erinnerungen, verarbeitet Erlebtes und speichert Wissen. Gleichzeitig stärken wir unser Immunsystem, regulieren Hormone und lassen unsere Zellen aufatmen. Schlafmangel hingegen wirkt sich schnell auf Stimmung, Konzentration und Gesundheit aus. Guter Schlaf ist also kein Luxus, sondern lebenswichtig.

Warum haben Zebras Streifen?

Die markanten Streifen dienen vor allem als Schutz. Zum einen irritieren sie Raubtiere, vor allem wenn sich mehrere Zebras gleichzeitig bewegen. Zum anderen wirken sie abschreckend auf stechende Insekten wie Bremsen oder Mücken, die sich auf gestreiften Flächen schlechter orientieren können. Außerdem vermutet man, dass jedes Zebra an seinem Muster erkannt wird – ähnlich wie ein Fingerabdruck.

Warum ist Metall leitfähig?

Metalle besitzen frei bewegliche Elektronen. Diese Leitungselektronen können sich im Metallgitter nahezu ungehindert bewegen. Sobald Spannung anliegt, fließt Strom. Diese Eigenschaft macht Metalle wie Kupfer oder Aluminium zur ersten Wahl bei Stromkabeln. Übrigens: Auch Wärme wird aus demselben Grund sehr gut durch Metalle geleitet.

Warum ist ein Smartphone ein Mini-Computer?

Weil es alles mitbringt, was ein klassischer Computer auch hat: Prozessor, Speicher, Betriebssystem, Display und Schnittstellen. Dazu kommen mobile Features wie Kamera, GPS oder Touchscreen. Heute haben viele Smartphones mehr Rechenleistung als ein PC von vor zehn Jahren und passen dabei locker in die Hosentasche.