Hunderttausende Menschen strömen zum Stuttgarter Frühlingsfest. (Archivbild), © Christoph Schmidt/dpa
Hunderttausende Menschen strömen zum Stuttgarter Frühlingsfest. (Archivbild) Christoph Schmidt/dpa, dpa
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Rekord beim Frühlingsfest: Warum die Massen zum Wasen kommen

09.05.2025

Das Stuttgarter Frühlingsfest ist kurz vor Schluss klar auf Rekordkurs: Bereits die Besucherbilanz zur Halbzeit hat alle Erwartungen übertroffen. Nun rechnen die Veranstalter aus einem ganzen Strauß von Gründen mit einem Höchstwert, wenn am Sonntag das letzte Bier gezapft und die letzte Achterbahn gefahren ist.

Warum das Frühlingsfest Rekorde bricht

Natürlich habe das Bombenwetter eine große Rolle gespielt, heißt es im Vorfeld. Auch seien viele internationale Gäste etwa aus der Schweiz, Frankreich oder den USA gezählt worden. Die Angebote für Familien wurden nach Angaben der Veranstalter sehr gut angenommen, zudem habe der Zeitpunkt gut gepasst: Wegen des Osterwochenendes bei strahlendem Sonnenschein zum Auftakt und der Osterferien hätten etliche Menschen Zeit gehabt, das Frühlingsfest zu besuchen.

Außerdem zahlte sich aus Sicht der Veranstalter die Nachbarschaft zum Stadion und zur Stuttgarter Porsche-Arena aus: Der VfB Stuttgart hatte den 1. FC Heidenheim während der Festtage im Württemberg-Derby zu Gast, am Abschlussabend spielt der FC Augsburg im VfB-Stadion.

An den ersten Tagen des Frühlingsfestes wurde zudem um den Titel beim Porsche Tennis Grand Prix 2025 gespielt und am Sonntag findet neben dem Fußballmatch auch das Handball-EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und der Türkei in der Arena statt. Traditionell strömt ein großer Teil vor oder nach den Veranstaltungen noch auf das Festgelände.

Zur Halbzeit schon mehr als beim ganzen Fest 2023

Nach etwa der Hälfte der Festtage auf dem Cannstatter Wasen hatten die Veranstalter nach eigenen Angaben Anfang Mai bereits mehr als 1,4 Millionen Besucher auf dem Areal und in den Festzelten gezählt. So viele hatte man eigentlich nach 23 Tagen angepeilt, zum Ende am Sonntag (11. Mai).

Zahlen wollen Festwirte, Schausteller und die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart am Vormittag (12.00 Uhr) vorlegen. Das große Musikfeuerwerk setzt am 11. Mai um 21.45 Uhr den traditionellen Schlussakkord.

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