Andreas Broß, Revierleiter der Offenburger Forstverwaltung, steht in einer Holzhütte, die in einem kommunalen Gebäude steht, und telefoniert., © Philipp von Ditfurth/dpa/Produktion
Andreas Broß, Revierleiter der Offenburger Forstverwaltung, steht in einer Holzhütte, die in einem kommunalen Gebäude steht, und telefoniert. Philipp von Ditfurth/dpa/Produktion, dpa
  • DPA-News
  • regioline

Nachfrage höher als Angebot: Wild-Steaks aus dem Stadtforst

18.12.2023

In Städten wie Baden-Baden und Offenburg interessieren sich Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend für Wildfleisch aus dem heimischen Forst. «Die Nachfrage ist höher als das Angebot», sagte der Leiter des städtischen Forstamts Baden-Baden, Thomas Hauck, der Deutschen Presse-Agentur. Wildbret, also Fleisch vom frei lebenden Wild, gebe es nicht immer auf Vorrat - frühzeitiges Bestellen sei also angebracht.

Auch bei den Technischen Betrieben Offenburg, die Reh- und Wildschweinfleisch vermarkten, gibt es eine rege Nachfrage, wie der verantwortliche Revierleiter Andreas Broß berichtete.

Freiburg mit einem großen Forst von über 50 Quadratkilometern verzichtet hingegen darauf, Wild selbst weiterzuverarbeiten. Der Aufwand, den die Fleischhygiene-Verordnung der EU vorschreibe, sei zu groß, sagte ein Rathaussprecher auf Anfrage. Verkauft werden aber ganze Stücke - mit Haut und Haaren - an Privatleute, die Gastronomie und regionale Großmetzgereien.

Links

© dpa-infocom, dpa:231218-99-333740/3