Nach Auf-Ab Turbofrühling: So geht das Wetter bei uns im Land weiter

In den Bergen deutlich zu warm, im Tal dank dicker Wärmeblase fast schon tropisch, einen Tag später dann wieder kühl und windig. Der Auf-Ab Turbofrühling lässt nicht nur wetterfühlige Menschen unter uns stöhnen. Nach einem großartigen Frühsommer-Wochenende stellt sich nun die Frage: Wie geht´s weiter? Wir schauen es uns an:

Auf Talfahrt: Die Wetter-Achterbahn hat höchsten Punkt hinter sich

Nicht nur bei uns in Baden Württemberg – ganz Deutschland erwartet für die kommenden Tage eine Wende des Wetters. Nach den frühsommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad kommt die kalte Dusche ums Eck. Eine Kaltfront zieht von Nord nach Süd und hat ungemütliches Wetter im Gepäck. Die Temperaturen zwar nicht mehr im Winterkeller, aber mit 11 bis 18 Grad deutlich frischer. Dazu erwarten uns Regenschauer und Windböen, vereinzelt kann es sogar Gewitter geben. In den höheren Lagen der Alpen geht der Regen sogar in Schnee über – die letzten, offenen Skigebiete und ihre Besucher wird es freuen.

Ausblick: Bekommen wir wieder Dürre und Hitze zu spüren?

Tatsächlich könnte unser Sommer erneut ziemlich warm ausfallen. Die unterschiedlichen Wettermodelle zeigen demnach schon jetzt ein tiefes Rot für die Sommermonate. Die sogenannten Mittelwerte für Juni, Juli und August sind laut deutschem Wetterdienst ein bis zwei Grad über dem neuen Mittelwert der Jahre 1990 bis 2020. Die Wahrheit ist aber auch: Das sagt nichts über die tatsächlichen Temperaturen bei uns in Baden Württemberg aus. Die Prognosen schaffen nur eine Berechnung, wie es ungefähr im Durchschnitt werden könnte. Klar ist aber auch: Schafft unser Sommer die Temperaturen der letzten Jahre, dann wird er ebenfalls zu den Wärmsten der vergangenen 100 Jahre gehören.