Fenster putzen leicht gemacht: Mit diesen Tipps strahlen Eure Scheiben wie neu, © shutterstock_PeopleImages.com - Yuri A
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Fenster putzen leicht gemacht: Mit diesen Tipps strahlen Eure Scheiben wie neu

29.04.2025

Schlieren, Fingerabdrücke und jede Menge Staubhöchste Zeit für eine gründliche Fensterputz-Session. Damit Ihr nicht verzweifelt, sondern richtig glänzt, haben wir für Euch die besten Tipps zusammengestellt. Einfach, effektiv und streifenfrei.

Los geht's: Vorbereitung ist alles

Bevor Ihr zum Schwamm greift, schützt zuerst den Boden unter den Fenstern. Legt ein altes Handtuch oder Laken aus, um Teppiche oder Parkett vor Spritzwasser zu bewahren. Dann entfernt groben Schmutz von Rahmen und Fensterbank mit einem Handfeger. Ein feuchtes Tuch hilft, die Rahmen sauber abzuwischen, innen wie außen. Achtet darauf, die Flächen anschließend gut zu trocknen, damit keine Wasserflecken entstehen.

Mit und ohne Hits auf den Lautsprechern: Der perfekte Putzmix

Für das Putzwasser reicht eine einfache, bewährte Mischung: etwa zwei Liter warmes Wasser und ein kleiner Spritzer Spülmittel. Ihr braucht wirklich nicht viel – zu viel Schaum kann sogar Streifen verursachen. Wer möchte, kann einen Schuss Klarspüler für die Spülmaschine dazugeben. Der sorgt durch seine speziellen Tenside für einen besonders schönen Glanz und hilft, das Wasser besser abperlen zu lassen.

Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann ein Spritzer Essig im Putzwasser helfen, Kalkablagerungen zu lösen. Achtung: Nutzt Essig sparsam, denn zu häufige Anwendung kann auf Dauer die Gummidichtungen am Fenster angreifen.

Das richtige Werkzeug macht den Unterschied

Für die Reinigung der Scheiben empfiehlt sich ein sauberer Schwamm, ein Schwammtuch oder ein Mikrofasertuch. Wählt ein Tuch, das ordentlich Wasser aufnehmen kann, aber keine Flusen hinterlässt. Besonders hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit Mikrofasertüchern lösen, auch ganz ohne viel Reinigungsmittel. Diese feinen Fasern aus Polyester oder Polyamid sind echte Schmutzmagneten und lassen sich anschließend einfach bei 40 bis 60 Grad in der Maschine waschen.

Streifenfrei trocknen: So klappt’s

Nach dem Reinigen kommt der entscheidende Schritt: das Trocknen. Am besten funktioniert das mit einem Abzieher mit Gummilippe. Führt ihn am besten in einer geschwungenen Bewegung von oben nach unten über das Glas. Nach jedem Zug solltet Ihr die Gummilippe mit einem Tuch abwischen, damit kein Schmutzwasser auf die Scheibe zurückläuft. Achtet auch darauf, dass die Gummilippe weich und unbeschädigt ist, sonst entstehen unschöne Streifen.

Wer keinen Abzieher mag, kann die Scheiben auch mit einem trockenen Mikrofasertuch polieren. Alternativ funktioniert auch traditionelles Zeitungspapier. Achtung: Moderne Magazine oder farbige Illustrierte eignen sich nicht. Die Druckerschwärze könnte unschöne Flecken auf Fensterrahmen hinterlassen.

Moderne Helfer: Was taugen Fenstersauger?

Elektrische Fensterreiniger mit integrierter Saugfunktion versprechen streifenfreie Fenster ohne Tropfen. Sie sind praktisch, aber auch schwerer als klassische Abzieher und kosten mehr. Für große Fensterflächen oder Wintergärten können sie eine echte Erleichterung sein. Für den klassischen Frühjahrsputz in der Wohnung bleibt der einfache Abzieher für viele aber weiterhin erste Wahl.

Sicherheit nicht vergessen

Gerade bei großen Fenstern oder in oberen Stockwerken ist Vorsicht das oberste Gebot. Nutzt immer eine stabil stehende Leiter und achtet darauf, dass sie sicher auf festem Boden steht. Wer auf eine Leiter verzichten möchte, kann auf Teleskopstangen für Abzieher und Schwamm zurückgreifen. Damit erreicht Ihr auch höhere Stellen bequem vom Boden aus.