Bärenausbruch in der Wilhelma - Probealarm für den Ernstfall, © Wilhelma Stuttgart / Birger Meierjohann
Der "Bär" wurde bei dem Probealarm erfolgreich überwältigt. Wilhelma Stuttgart / Birger Meierjohann

Bärenausbruch in der Wilhelma - Probealarm für den Ernstfall

Mitarbeiter im Bärenkostüm sorgte für eine realitätsnahe Übungssituation. Heute fand in der Wilhelma gegen 9.30 Uhr eine Alarmübung statt. Getestet wurde die Effizienz von Alarm- und Notfallplänen im Falle eines Tierausbruchs. In dem konkreten Szenario ging es um einen Brillenbären, der sich außerhalb seiner Anlage bewegte.

29.02.2024

Heute fand in der Wilhelma gegen 9.30 Uhr eine Alarmübung statt. Getestet wurde die Effizienz von Alarm- und Notfallplänen im Falle eines Tierausbruchs. In dem konkreten Szenario ging es um einen Brillenbären, der sich außerhalb seiner Anlage bewegte. Ein Mitarbeiter im Bärenkostüm sorgte für eine realitätsnahe Übungssituation.

"Bär" in wenigen Minuten überwältigt

Erstmals kam dabei eine neue Warn-App zum Einsatz: Nach Auslösung des von der Direktion der Wilhelma geplanten, aber nicht angekündigten Alarms wurden die Mitarbeitenden per Smartphone alarmiert und erhielten Handlungsanweisungen. Es galt, den betreffenden Bereich der Wilhelma umgehend zu evakuieren und abzusperren. Alle Besucherinnen und Besucher, die sich in dem Areal aufhielten, reagierten ruhig und besonnen auf die Anweisungen der Mitarbeitenden.

Der sofortig einberufene Krisenstab stellte ein Team aus erfahrenen Tierpflegern und Tierärzten zusammen, welches den „Bären“ binnen weniger Minuten zwischen dem Menschenaffenhaus und dem Asiatischen Schaubauernhof sichern konnte. Im Ernstfall hätte man den Bären mit Hilfe eines Blasrohres narkotisiert: Auch das wurde geprobt, aber selbstverständlich ohne Pfeile.

Hier ein paar weitere Bilder zu der heutigen Übung in der Wilhelma:

In der Wilhelma war bei einem Probealarm „der Bär los“. Wilhelma Stuttgart / Birger Meierjohann

Immer wieder Übungen für den Ernstfall

Nur 15 Minuten nach Auslösung des Alarms war die Notfallübung beendet. Die Besucherinnen und Besucher zeigten großes Verständnis für diese Maßnahme und konnten ihren Weg durch den zoologisch-botanischen Garten fortsetzen.

Wilhelma-Direktor Dr. Kölpin betont: „Zum Glück ist bei uns noch nie ein Ernstfall eingetreten. Trotzdem müssen wir darauf vorbereitet sein – schließlich haben wir jeden Tag die Verantwortung für die Sicherheit von Tausenden Besuchenden und Hunderten Mitarbeitenden. Wir sind sehr zufrieden damit, wie professionell und besonnen die heutige Übung abgelaufen ist.“ Die Wilhelma führt in regelmäßigen Abständen Evakuierungsübungen durch, zuletzt im Februar 2023. Damals wurde die Räumung des zoologisch-botanischen Gartens im Falle einer Bombendrohung geprobt.

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