Worin unterscheidet sich der Kinderimpfstoff vom normalen? Wo bekomme ich einen Impftermin für mein Kind? Die wichtigsten Infos in unseren FAQ. mehr...
Stand: 11. Januar 2022
Die Impfzentren in Baden-Württemberg sind geschlossen, derzeit gibt es keine Pläne, sie wieder zu öffnen.
Der Schutz durch die Impfung nimmt mit der Zeit ab, dann braucht es eine Booster-Impfung (auch Auffrischungsimpfung genannt).
Ja, die Booster-Impfung lässt sich in der CovPass-App und in der Corona-Warn-App abspeichern. Den QR-Code dafür bekommt Ihr direkt bei der Impfung oder in der Apotheke.
Nein, ganz im Gegenteil. Ein Blick auf die Intensivstationen im Land zeigt, dass die Mehrheit der Patientinnen und Patienten die stationär wegen COVID19 behandelt werden nicht geimpft ist. Wer sich gegen Corona impfen lässt, kann sich zwar weiterhin mit dem Virus infizieren, hat in der Regel aber einen sehr milden Verlauf und muss nicht ins Krankenhaus. Impfdurchbrüche (also Infektionen trotz Impfung) sind nicht ungewöhnlich. Umso mehr Menschen sich impfen lassen, desto mehr Impfdurchbrüche wird es auch geben.
Wer sich mit einem mRNA-Impfstoff (zum Beispiel von BioNTech oder Moderna) impfen lässt, der wird schon nach wenigen Tagen NICHTS mehr vom Impfstoff im Körper haben. Die mRNA wird nach wenigen Tagen vom Körper abgebaut, denn bestimmte Enzyme spalten die mRNA auf, sobald sie nicht mehr gebraucht wird.
Das Corona-Virus bringt seine gesamte Erbinformation in uns ein (in diesem Fall besteht diese aus RNA) und kann sich somit vermehren in unseren Zellen. Der Impfstoff macht im Grunde dasselbe, er bringt aber nur einen sehr kleinen Teil der RNA in die Zellen ein. Und zwar den Teil, der das sogenannte Spike-Protein bildet, welches sich auf der Oberfläche des Virus befindet. Anhand von diesem Spike-Protein kann das Immunsystem die Viren erkennen und auf sie reagieren. Durch den Impfstoff wird der Körper also angeregt, Abwehrzellen zu bilden, die im Fall einer Infektion auch gegen das Virus wirken. Die Impfung selbst macht uns dabei aber nicht krank.
Über Spätfolgen müsst ihr Euch keine Sorgen machen. Nebenwirkungen, die erst Jahre später auftreten, sind bei Impfstoffen nicht bekannt. Normalerweise treten die meisten Nebenwirkungen innerhalb weniger Stunden oder Tagen nach der Impfung auf. Nur selten gibt es Impfnebenwirkungen Wochen oder Monate später. Weitere Infos findet Ihr beim Paul Ehrlich Institut.
Im Grunde beschreiben schon die Namen der Impfstoffe den größten Unterschied. Lebendimpfstoffe enthalten lebende Erreger, die in einem Labor gezüchtet und in abgeschwächter Form gespritzt werden. In seltenen Fällen können Lebensimpfstoff eine Schwache Form der Erkrankung auslösen. Einsatz finden sie zum Beispiel gegen Windpocken, Röteln, Masern oder Mumps. Totimpfstoffe hingegen enthalten abgetötete Krankheitserreger. Eine Erkrankung nach der Impfung oder schwere Nebenwirkungen kommen so gut wie nicht vor. Der Impfschutz lässt aber nach einiger Zeit nach, sodass Auffrischungsimpfungen benötigt werden. Einsatz finden Totimpfstoffe zum Beispiel gegen Tetanus, Hepatitis A und B, Keuchhusten.
Nein, diese Garantie gibt es nicht. Das gibt es aber bei keinem Impfstoff. Es ist auch möglich, dass der Immunschutz im Laufe der Zeit abnimmt. In den wenigen Fällen, in denen sich die geimpfte Person nochmals mit dem Virus ansteckt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt jedoch deutlich niedriger.
Nein, diese Behauptung stimmt nicht. Jedes Virus bringt seine RNA, manches sogar ihre DNA, in unsere Zellen ein. Das ist also nichts, was nur bei einer RNA-Impfung passiert. RNA kann sich nicht direkt in DNA einbauen, dafür sind die Strukturen zu verschieden. Unsere DNA befindet sich zudem geschützt in unserem Zellkern, die RNA wird außerhalb vom Zellkern aktiv. Die beiden kommen also nicht miteinander in Berührung. Diese Sorge ist also unbegründet.
Nein, es gibt überhaupt keine Hinweise darauf, dass die Impfung die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Auch historisch gesehen bei keinem anderen Impfstoff. Bei dieser Behauptung handelt es sich um einen Mythos, der sich leider erfolgreich verbreitet hat.
Nein, das stimmt überhaupt nicht, dafür gibt es auch keinerlei Belege. Es ist auch keine zugelassene Impfung bekannt, die jemals zu Krebs geführt hätte, also auch keine Impfung gegen andere Krankheiten. „Zellen sind komplex und ich kann mir immer einen Mechanismus überlegen, der es plausibel klingen lässt, dass alles Krebs verursacht“, sagt Moder. „Daher ist das eines der Scheinargumente, die gerne genommen werden.“