Reisewissen 2025 – Diese ungewöhnlichen Regeln im Urlaub müsst Ihr kennen
07.07.2025
Im Sommerurlaub entspannt Ihr Euch - doch manchmal lauern skurrile Regelungen, die Euch teuer zu stehen kommen können. Wir haben die spannendsten Bestimmungen in beliebten Urlaubszielen geprüft und verraten Euch, wo Ihr besser genau hinschaut.
Spanien: Keine Bikinis in der City und hohe Bußgelder
In Städten wie z. B. Barcelona und auf Inseln wie Mallorca oder Ibiza ist es verboten, sich außerhalb von Stränden oder Poolanlagen in Badebekleidung zu zeigen. Für Bikini, Badehose oder auch Shirts mit offener Brust drohen bis zu 600 Euro Bußgeld. Auch Atempausen im Meer sollten überlegt sein: Im galicischen Vigo könnt Ihr für öffentliches Urinieren bis zu 750 Euro bezahlen. Und noch mehr: Alkohol und öffentliches Trinken sind in touristischen Hotspots wie Magaluf, Palma oder Llucmajor stark eingeschränkt – Bußgelder bis zu 3000 Euro sind möglich. Das frühzeitige Reservieren von Liegen mit Handtuch oder Sonnenschirm kann in Orten wie Calpe bis zu 250 Euro kosten.
Italien: Badehose nur am Strand – und keine Handtücher am Morgen
An der Amalfi Küste, in Sorrento oder Stintino (Sardinien) ist es verboten, in der Stadt in Badebekleidung herumzulaufen. Verstöße kosten bis zu 500 Euro. Bei manchen beliebten Stränden wie La Pelosa müsst Ihr unter Euer Handtuch eine Strandmatte legen, sonst kann es 100 Euro kosten Manche Küstenregionen verlangen überdies eine Reservierung per App - beispielsweise auf Sardinien oder an Seen in Südtirol.
Griechenland: High Heels verboten in Museen
Die historischen Stätten wie Akropolis, Delphi oder Olympia haben ein gemeinsames Anliegen: Zur Schonung der antiken Böden sind hohe Absätze tabu. Sneaker oder flache Schuhe sind dagegen erlaubt und angenehmer.
Frankreich: Badehosen-Wahl entscheidet
In vielen öffentlichen Schwimmbädern in Frankreich sind weite Board Shorts nicht erlaubt. Die Regelung sieht vor, dass Männer enganliegende Badehosen wie Boxer oder Slips bevorzugen: ein Hygieneaspekt im Beckenbetrieb.
Allgemeine Tipps für Europaurlaub
Öffentliche Trunkenheit oder Alkoholkonsum an Promenaden, Stränden oder Parkanlagen ist in vielen Regionen stark geregelt. Bußgelder reichen von 100 Euro bis hin zu mehreren Tausend
Rauchen am Strand kann eingeschränkt sein. Manche Gemeinden in Spanien oder Sardinien verbieten das oder organisieren Rauchverbote im Sand
Lautes Verhalten, Musik, Party-Boote oder sogar große Sandburgen sind vielfach untersagt – vorher die örtlichen Regeln checken lohnt sich
Warum gibt es solche Regeln?
Viele Urlaubsorte leiden unter Overtourismus. Die hohen Bußgelder und restriktiven Regeln sollen lokale Ressourcen schützen, Kultur bewahren und den Alltag der Anwohner sichern. Sie zielen auf Respekt statt Rebellion, ganz im Sinne eines nachhaltigen Tourismus.
So seid Ihr gut vorbereitet
Informieren: Vor der Reise auf offiziellen Seiten der Kommune nach aktuellen Regeln schauen
Outfit klären: Badebekleidung bleibt am Strand. Cover-ups dabeihaben
Frühstück vorm Pool: Handtücher nicht früh morgens als Reservierung nutzen
Alkohol und Rauchen nur an erlaubten Orten und in Maßen
Respekt zeigen für lokale Gepflogenheiten und Natur