Kürbisse anpflanzen und zubereiten
Wer schon mal in der Kürbisausstellung in Ludwigsburg war, weiß, dass den Sorten und Kreuzungen keine Grenzen gesetzt sind. Das gesamte Farbspektrum eines herbstlichen Sonnenuntergangs scheinen sie abzudecken, von leuchtendem Orangerot bis Zitronengelb. Satte Grüntöne stehen in Balance zu bunt gesprenkelten Früchten nach der Art von Jackson Pollock. Längliche Flaschenkürbisse gesellen sich zu glatten, runden Feldkürbissen, wieder andere ähneln einem kunstvoll geschnitzten Türknauf. So vielseitig die Formen und Farben, so phantasievoll auch die Rezepte. Einen kleinen Überblick dazu liefert Euch Regine!
Kürbissorten im Überblick
Als Speisekürbis eignet sich besonders der Hokkaido. Er hat einen intensiven Geschmack und kann problemlos ohne Schälen verarbeitet werden. Er lässt sich auch gut im Garten anpflanzen, auch, wenn die Ernte bei Regine in diesem Jahr eher verhalten ausfiel. Rezepttipp: kleinere Hokkaidos könnt Ihr aufschneiden, aushöhlen und füllen - zum Beispiel mit einer Hackfleisch-Mischung - und im Ofen backen. Jede Person bekommt dann einen eigenen, kleinen Kürbis auf den Teller. Als vegetarische Füllung schmecken auch Feta, Kräuter wie Thymian und Rosmarin, gehakte Nüsse oder Mandeln und gewürfelte Feigen fantastisch. Auch der Butternut-Kürbis eignet sich perfekt zum Kochen. Die Schale ist allerdings härter als beim Hokkaido, wenn er nur kurz gegart wird, solltet Ihr in vorab schälen. Der klassische Feldkürbis bietet sich vor allem für Kürbissuppe an - und natürlich für Halloween zum Kürbisgeister-Schnitzen. Auch Zucchini gehören botanisch gesehen zu den Kürbissen, als besondere Sorte hat Regine bei sich eine Schlangenzucchini angepflanzt, deren Samen sie aus Ligurien mitgebracht hat. Die wächst so gut, dass sie sogar in Nachbars Garten wuchert! Auch die lässt sich gut im Ofen mit etwas Feta backen. Wie Star-Koch Christian Rach am liebsten Kürbis zubereitet, hat er uns hier verraten: