Taschenkontrollen auf Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg: Was Ihr wissen müsst, © shutterstock_Anzhelika Costin
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Taschenkontrollen auf Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg: Was Ihr wissen müsst

21.11.2024

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und mit ihr öffnen bald die ersten Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg. Doch dieses Jahr rücken nicht nur Glühwein und Lebkuchen in den Fokus, sondern auch die Sicherheit. Auf vielen Weihnachtsmärkten müssen sich Besucher auf strengere Kontrollen einstellen.

Warum werden Taschen kontrolliert?

Ein Hauptaugenmerk der Sicherheitskräfte liegt auf dem Mitführen von Messern und anderen Waffen. Städte und Polizei möchten sicherstellen, dass die Märkte für alle Besucher sicher bleiben. Um dies zu gewährleisten, dürfen anlasslose Taschenkontrollen durchgeführt werden. Diese Maßnahme soll helfen, potenzielle Gefahren von vornherein zu minimieren.

Auch Cannabis im Fokus

Neben dem Verbot von Waffen gibt es eine klare Regel zum Thema Cannabis: Das Kiffen ist auf Weihnachtsmärkten untersagt, insbesondere in der Nähe von Kindern und Jugendlichen. Dies wird von den Ordnungsdiensten streng überwacht.

Welche Städte sind betroffen?

In verschiedenen Städten des Landes wird die Sicherheit dieses Jahr großgeschrieben. Hier sind einige Beispiele:

· Stuttgart: Die Landeshauptstadt setzt auf eine erhöhte Polizeipräsenz und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Poller sichern die Zugänge zum Weihnachtsmarkt, und eine mobile Wache am Schillerplatz bietet vor allem an den Wochenenden mehr Sicherheit.

· Esslingen: Auf dem Mittelalter- und Weihnachtsmarkt werden stichprobenartige Kontrollen durchgeführt. Das Sicherheitspersonal wurde im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

· Freiburg: Auch hier wird der Sicherheitsdienst aufgestockt. Besucher sollten sich darauf einstellen, dass es stichprobenartige Taschenkontrollen geben kann.

· Heilbronn: In der Innenstadt werden die Einhaltung der Waffenverbote und des Cannabisgesetzes regelmäßig überprüft – auch auf dem Weihnachtsmarkt.

· Heidelberg: Neben der Polizei ist ein zusätzlicher Sicherheitssonderdienst sonntags im Einsatz, um die Einhaltung der Regeln sicherzustellen.

· Pforzheim: Ein Sicherheitsdienst kontrolliert besonders das Einhalten des Messerverbots und der Regeln zum Cannabis-Konsum.

· Karlsruhe und Konstanz: Hier bleibt das Sicherheitskonzept unverändert und orientiert sich an den bewährten Maßnahmen der letzten Jahre.

Was bedeutet das für Besucher?

Für Euch bedeutet das vor allem eines: Plant etwas mehr Zeit ein, falls Ihr kontrolliert werdet, und achtet darauf, keine verbotenen Gegenstände mitzunehmen. Die Maßnahmen mögen für einige unangenehm wirken, dienen jedoch dem Ziel, einen sicheren und unbeschwerten Weihnachtsmarktbesuch für alle zu gewährleisten.

Auch wenn Taschenkontrollen und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen vielleicht nicht ganz zur besinnlichen Stimmung passen, tragen sie dazu bei, Weihnachtsmärkte zu einem sicheren Ort zu machen. Genießt die vorweihnachtliche Zeit, seid freundlich zu den Sicherheitskräften und helft mit, die Märkte zu einem angenehmen Erlebnis für alle zu machen.