Saftig, süß und voller Sommer: Alles über die Wassermelone, © shutterstock_Orotnub
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Saftig, süß und voller Sommer: Alles über die Wassermelone

23.07.2025

Sie ist rund, erfrischend und aus unseren Sommermonaten kaum wegzudenken: die Wassermelone. Ob beim Grillabend mit Freunden, im Freibad mit den Kids oder als fruchtiger Snack im Homeoffice: sie ist der Star auf jedem Teller. Doch wusstet Ihr, dass wir oft nicht das volle Potenzial aus ihr herausholen? Und woher sie eigentlich stammt? Wir nehmen Euch mit in die Welt der Wassermelone.

Herkunft mit Geschichte

Die Geschichte der Wassermelone reicht weit zurück. Erste Hinweise auf ihren Anbau gibt es bereits aus dem alten Ägypten. Dort wurde sie nicht nur wegen ihres Geschmacks geschätzt, sondern vor allem als Wasserquelle in trockenen Zeiten. Von Nordafrika aus verbreitete sich die Frucht in den Mittelmeerraum, nach Indien und später nach Europa. Heute kommen die meisten Melonen, die wir im Supermarkt finden, aus Spanien, Italien, Griechenland oder der Türkei. Aber auch in Deutschland gibt es mittlerweile kleinere Anbauprojekte.

Die häufigsten Fehler beim Schneiden und Lagern

Viele von uns schneiden Wassermelonen falsch an. Statt sie der Länge nach zu halbieren und dann in Dreiecke zu teilen, empfiehlt es sich, die Frucht in dicke Scheiben zu schneiden und diese dann in Würfel oder Sticks zu portionieren. Das geht schneller und sorgt dafür, dass Ihr weniger kleckert.

Auch bei der Lagerung passieren oft kleine Patzer. Eine angeschnittene Melone sollte nicht ungeschützt im Kühlschrank liegen. Am besten wickelt Ihr sie in Bienenwachstücher oder deckt sie mit einem Teller ab. So bleibt sie länger frisch und nimmt keine fremden Gerüche an. Ganze Wassermelonen hingegen gehören nicht direkt in den Kühlschrank. Dort verlieren sie an Geschmack. Lagert sie lieber bei Zimmertemperatur und kühlt sie erst kurz vor dem Servieren.

So erkennt Ihr eine richtig gute Melone

Der Klopftest ist kein Mythos. Eine reife Wassermelone klingt beim Draufklopfen hohl und tief. Achtet außerdem auf einen gelblichen Fleck an der Schale. Dieser zeigt, dass die Melone reif am Boden gelegen hat. Je intensiver der Gelbton, desto süßer ist meist das Fruchtfleisch. Glänzt die Schale zu stark, ist sie oft noch unreif.

Unsere liebsten Tipps und Tricks

Melonen-Eiswürfel: Schneidet Melone in kleine Würfel und friert sie ein. Ideal für Wasser, Limo oder Cocktails: sie kühlen ohne zu verwässern.

Salzig statt süß: Ein Spritzer Limette, ein paar Minzblätter und eine Prise Salz machen aus dem Fruchtsnack ein echtes Geschmackserlebnis. In Griechenland wird die Melone gerne mit Feta kombiniert. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber unglaublich frisch.

Melonenschale nutzen: Viele werfen die grüne Schale direkt weg. Dabei lässt sich der weiße Teil direkt unter der Schale super einlegen oder zu Chutney verarbeiten.

Smoothie-Freundin: Wassermelone ist eine ideale Basis für Smoothies. Einfach mit etwas Gurke, Minze und einem Spritzer Zitrone mixen. Fertig ist der Sommerdrink.

Viel mehr als nur Frucht

Die Wassermelone ist ein echtes Multitalent. Sie löscht den Durst, steckt voller Vitamine und lässt sich in der Küche auf viele Arten einsetzen. Wenn Ihr beim Einkauf, Schneiden und Servieren ein paar einfache Tricks beachtet, wird aus dem Klassiker ein echter Sommerheld. Also ran an die Melone - und lasst es Euch schmecken!