Finanzkonzern W&W verdient wieder Geld
14.08.2025
Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) ist dank ausgebliebener Unwetterschäden im ersten Halbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 91 Millionen Euro nach einem Verlust von 14 Millionen ein Jahr zuvor, wie das im S-Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) mitteilte. Vorstandschef Jürgen Junker sieht W&W damit auf gutem Weg zu einer deutlichen Gewinnsteigerung im laufenden Jahr.
Im Gesamtjahr 2024 war der Gewinn von W&W wegen hoher Unwetterschäden im Südwesten der Republik auf nur noch 36 Millionen Euro eingebrochen. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch über 141 Millionen Euro verdient. 2022 hatte der Gewinn sogar bei 238 Millionen gelegen.
Das Unternehmen legte gleichfalls im Neugeschäft zu. Das Kreditneugeschäft in der Baufinanzierung wuchs im ersten Halbjahr 2025 um 27,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die Bausparsumme sei im Brutto-Neugeschäft um 1,2 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro gestiegen. Die gebuchten Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung kletterten um 5,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. In den Personenversicherungen erzielte die Lebensversicherung ein Plus um 5,1 Prozent auf 889 Millionen Euro und bei der Krankenversicherung um 6 Prozent auf 172 Millionen Euro, jeweils bei den gebuchten Bruttobeiträgen.
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