Die Auslosung der Champions-League-Ligaphase fand auch in diesem Jahr wieder in Monaco statt, © Laurent Cipriani/AP/dpa
Die Auslosung der Champions-League-Ligaphase fand auch in diesem Jahr wieder in Monaco statt Laurent Cipriani/AP/dpa, dpa
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Bayern trifft PSG wieder - Festspiele in Frankfurt

28.08.2025

Ein Blockbuster für den FC Bayern bei Titelverteidiger Paris Saint-Germain, Festspiele für Eintracht Frankfurt gegen Florian Wirtz, Hansi Flick und Leroy Sané - und knifflige Reisen für Borussia Dortmund auf die Insel: Die Auslosung der Ligaphase in der Champions League hat den vier Bundesligisten attraktive, mitunter aber auch schwere Aufgaben beschert.

Als der frühere Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic im Grimaldi Forum in Monaco gleich als ersten Club den FC Bayern aus dem Lostopf holte, ploppten kurz darauf auch schon acht mitunter namhafte Clubs auf. Schon in der Ligaphase kommt es für die Münchner zum Wiedersehen mit Titelverteidiger PSG, der die Bayern erst jüngst bei der Club-WM im Viertelfinale ausgeschaltet hatte.

Weitere Auswärtsreisen führen den deutschen Meister zum FC Arsenal, zur PSV Eindhoven und zum Königsklassen-Neuling Pafos FC nach Zypern. Daheim empfangen die Münchner den Club-Weltmeister FC Chelsea, die beiden belgischen Vereine Club Brügge und Union Saint-Gilloise sowie Sporting Lissabon.

«Der FC Bayern unter anderem gegen Paris, Chelsea und Arsenal – da steckt viel drin, das sind echte Highlights für jeden Fan. Solche Begegnungen haben alles, was Fußball ausmacht», schwärmte Bayern-Sportvorstand Max Eberl. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen freut sich auf «viele magische Nächte».

Festspiele in Frankfurt

Champions-League-Rückkehrer Frankfurt darf sich auf schöne Duelle mit alten Bekannten freuen. So kommt der FC Liverpool mit Wirtz und dem Ex-Frankfurter Hugo Ekitiké nach Hessen. Dazu warten weitere Festspiele im Deutsche-Bank-Park: Galatasaray Istanbul mit Leroy Sané, Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur und Italiens Serie-A-Club Atalanta Bergamo. Dazu warten Reisen nach Barcelona zu Hansi Flick, Neapel und Atlético Madrid, aber auch FK Karabach Agdam in Aserbaidschan.

Auf den BVB warten unter anderem Reisen nach England zu Manchester City und Tottenham Hotspur sowie nach Italien zu Juventus Turin. Es sind aber auch vermeintlich leichte Aufgaben wie gegen den norwegischen Außenseiter FK Bodö/Glimt oder beim dänischen Club FC Kopenhagen dabei. Leverkusen bekommt es wie die Bayern mit PSG zu tun, allerdings vor heimischer Kulisse. Außerdem geht es unter anderem zu Manchester City und daheim gegen Newcastle United.

Startschuss am 16. September - Finale am 30. Mai in Budapest

Los geht es mit dem ersten Spieltag vom 16. bis 18. September. Die Ligaphase endet im Januar kommenden Jahres, dann folgen die K.o.-Runden - mit dem Höhepunkt am 30. Mai: Dem Endspiel in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Den Spielplan will die UEFA am Samstag veröffentlichen.

Der Modus ist der gleiche wie bei der Premiere in der vergangenen Saison. 36 Teams sind dabei, jede Mannschaft bestreitet acht Spiele. Die besten acht Vereine qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Clubs auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in einer Zwischenrunde ums Weiterkommen. Für die Mannschaften auf den Rängen 25 bis 36 ist die internationale Saison beendet.

Geldmaschine Champions League

Lukrativ ist die Königsklasse für die Teilnehmer auf jeden Fall. Allein für den Start in der Ligaphase bekommt jeder Verein eine Prämie von 18,62 Millionen Euro. Doch das ist nur der Anfang. Für jeden Sieg in der Ligaphase erhalten die Clubs 2,1 Millionen Euro, für jedes Remis immerhin 700.000 Euro. Und dann gibt es auch noch Geld für die Platzierung in der Abschlusstabelle der Ligaphase.

Die Mannschaft auf Platz eins erhält die höchste Prämie, das Schlusslicht die kleinste Summe. Hinzu kommen Ranglistenboni für die besten acht Teams mit jeweils zwei Millionen Euro und für die Vereine auf den Rängen 9 bis 16 mit jeweils einer Million Euro. Mit den Prämien geht es in der K.o.-Phase dann natürlich weiter.

Unter den 36 Clubs sind auch vier Neulinge: Der kasachische Club Qairat Almaty hatte sich in den Playoffs überraschend gegen Celtic Glasgow durchgesetzt. Für eine Überraschung sorgte auch der zypriotische Meister Pafos FC, der sich gegen Ex-Europacupsieger Roter Stern Belgrad durchsetzte. Dazu holt der letztjährige Europa-League-Halbfinalist FK Bodö Glimt die Königsklasse an den Polarkreis. Neu dabei ist auch der belgische Club Union Saint-Gilloise.

© dpa-infocom, dpa:250828-930-968650/3